Studie: Großstädte machen leichter depressiv
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In einem Kernspintomographen untersuchten die Wissenschaftler die Aktivitäten des Gehirns unter Stress bei 160 Freiwilligen. Dabei zeigte sich, dass zwei Regionen im Gehirn, die unter anderem sehr empfänglich für Stress sind (Amygdala und der cinguläre Cortex), bei Menschen, die in der Großstadt leben, viel aktiver sind als bei Personen vom Land.
Offensichtlich reagieren also Städter deutlich heftiger auf Stress und sind dafür auch anfälliger. Dies erhöht das Risiko für sie an Depressionen zu erkranken im Vergleich zu den Landbewohnern um 39 Prozent, das Risiko für Angststörungen steigt um 21 Prozent. Bei Kindern, die in Großstädten aufwachsen ist zudem das Schizophrenie-Risiko zwei- bis dreimal so groß!
Die Forscher wollen nun in weiteren Studien belegen, was die genauen Gründe für diesen Stress bei Großstädtern sind, wobei die meisten hier schon Vermutungen haben werden. ;-) Also, gerade jetzt im Sommer ab und an auch mal die Stadt verlassen, denn das tut Körper und Seele gut.
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