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Die Fußball-WM 2022 in Katar: Die aktuellen Topfavoriten

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Endlich findet sie wieder statt – die Fußballweltmeisterschaft! Fast vier Jahre mussten Fußballbegeisterte auf der ganzen Welt warten, ehe wieder eine WM stattfindet. Der WM fiebern nicht nur Fußballfans entgegen, sondern auch Menschen, die sonst mit Fußball weniger am Hut haben.

Die Energie und der Spirit einer WM wirken einfach ansteckend. Nachdem im Jahr 2018 Frankreich die WM in Russland für sich entscheiden konnte, wartet nun die ganze Welt auf den Sieger der WM 2022 in Katar. Dabei wird auch unter Sportwettenden debattiert, wem wohl die Favoritenrolle zuteil wird. Expertinnen und Experten haben die Teams der 32 Teilnehmernationen analysiert, die Favoriten des Turniers und alles Wichtige dazu wird im Folgenden vorgestellt.

Kann der alte Weltmeister seinen Weltmeistertitel verteidigen?

Nachdem im Finale der letzten Weltmeisterschaft in Russland die Équipe Tricolore mit 4:2 gegen das Überraschungsteam aus Kroatien gewinnen konnte, brach im eigenen Land frenetischer Jubel und eine tagelande Feierlaune aus. Allen voran die französischen Topstars Kylian Mbappé, Paul Pogba und auch Antoine Griezmann wussten zu brillieren, indem sie auch im Finale entscheidende Treffer erzielten. Auch bei dieser WM in Katar zählt das Team von Nationalcoach Didier Deschamps zu den absoluten Topteams.

Ob jedoch ein Verteidigen des Weltmeistertitels gelingt? Bis jetzt war dies nur zwei Nationalteams vergönnt – so konnte Italien sowohl 1934 als auch 1938 den Titel gewinnen als auch das prominent besetzte Team der brasilianischen Seleção unter den Superstars Garrincha und Pelé.

In der jüngeren Vergangenheit erwies es sich für die Weltmeisterteams als relativ schwer, den eigenen Erfolg nachhaltig zu manifestieren. Prominente Negativbeispiele sind etwa das deutsche Nationalteam, welches zwar im Jahr 2014 noch spektakulär in Brasilien den Weltmeistertitel gewinnen konnte, aber bei der WM 2018 bereits in der Vorrunde ausschied. Ein weiteres Beispiel stellt die Squadra Azzurra dar, die 2006 noch Weltmeister in Deutschland wurde, bei der folgenden WM 2010 in Südafrika jedoch bereits nach der Vorrunde ausschied und nur den letzten Platz der Gruppe F belegen konnte.

Zu den Topteams der WM in Katar

Wie jede WM hat auch die WM in Katar ihre Topteams. Die klassischen Favoriten aus Südamerika, nämlich Brasilien und Argentinien, sind auch dieses Mal mit von der Partie, wenn es um die Topfavoriten auf den Gewinn des WM-Pokals in Katar geht. Allen voran die Superstars Neymar und Messi werden von Fußballfans weltweit gespannt erwartet, auch wenn insbesondere Messi eher auf Vereinsebene denn auf Nationalmannschaftsebene im Laufe seiner Karriere zu liefern wusste.

Im Herbst seiner Karriere mit nunmehr 35 Jahren angekommen, trauen Fußballexperten auf der ganzen Welt dem quirligen Edeltechniker in den Diensten von Paris St. German jedoch eine Menge zu. Doch auch von den anderen Kontinenten dieser Welt gibt es Mannschaften, die zum erweiterten Favoritenkreis gehören. Neben dem amtierenden Weltmeister Frankreich gilt insbesondere auch Spanien als einer der absoluten Turnierfavoriten.

Gleiches gilt auch für das DFB-Team, das von Chefcoach Hansi Flick trainiert wird. Auch wenn der DFB-Elf nach Meinung vieler Experten eine klassische Neun wie damals Miro Klose fehlt, vereint die deutsche Nationalmannschaft viele Weltstars. Daher rechnen nicht wenige Fans damit, dass die DFB-Elf ihren Triumph von 2014 tatsächlich nochmals wiederholen könnte.

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Zu den Teams mit Überraschungsteampotential

Teams, die als Underdog Spiele gewinnen und sich bis zum Finale durchkämpfen, gibt es bei manchen Turnieren. Prominente Beispiele hierfür sind der sensationelle Triumph der Nationalelf Dänemarks bei der EM 1992 oder auch der EM-Triumph von Griechenland unter Trainer Rehagel im Jahr 2004.

Daher lassen sich klassische Überraschungskandidaten nur schwer identifizieren. Diese zeigen ihr enormes Potential zumeist im Verlaufe des Turniers, weshalb sie auch Turniermannschaften genannt werden. Es gibt jedoch auch Teams, die nicht die oberste Elite des Weltfußballs darstellen, aber dennoch durchaus Potential und Qualität im Kader haben. Auch diese Teams können es schaffen, ganz weit im Laufe einer WM zu kommen.

Ein gutes Beispiel stellt Kroatien dar, welche 2018 mit Superstar und Mittelfelddirigent Luka Modrić fast Weltmeister geworden wären und sich nur knapp der Superstartruppe Frankreichs im Finale in Moskau untergeben mussten. Für die WM in Katar werden als Überraschungsteams unter anderem Belgien, die Niederlande oder aber auch Kroatien und Uruguay gehandelt. Sei es der Star der Mannschaft aus Uruguay – Edinson Cavani – oder auch der offensive Mittelfeldspieler von Kevin De Bruyne, der die belgische Offensive belebt – auch diese Teams können den Topfavoriten Deutschland, Brasilien und Frankreich brandgefährlich werden.

Schlägt bei den Topfavoriten die Teammoral die Klasse?

Nur weil ein Spielerkader aus Topstars besteht, muss das noch nicht gleichbedeutend für den Erfolg sein. Gerade eine Fußball-WM hat ganz andere Maßstäbe und setzt eine völlig andere Dynamik voraus. Dazu zählt unter anderem, dass der Teamgeist innerhalb einer Mannschaft wichtig ist. Dass dies enorm wichtig ist, zeigte sich nicht zuletzt bei der deutschen Mannschaft bei der WM 2006, als die Löw-Elf unerwartet den dritten Platz belegen und „Weltmeister der Herzen“ wurde.

Mannschaften hingegen, die als Startruppen verschrienen werden, aber keine gute Teammoral haben, kommen in aller Regel nicht weit. Deswegen ist es auch keine große Überraschung, dass viele Topfavoriten der WM in Katar gar nicht von einem Spieler zentral abhängen. Für Argentinien mit Messi und Brasilien mit Neymar mag dies zwar weiterhin gelten, bei Deutschland, Frankreich oder auch Spanien sieht es hingegen ganz anders aus.

Viele Teams profitieren auch durch das Verteilen der Lasten auf mehrere Schultern deswegen, weil im Falle einer Verletzung nicht das ganze Gerüst zusammenbricht. Exemplarisch hierfür ist die schwere Verletzung von Brasiliens Stürmerstar Neymar, nach der die brasilianische Mannschaft, die vorher relativ stark spielte, komplett zusammenbrach und schlussendlich mit 1:7 gegen die deutsche Nationalmannschaft verlor. Teams, die bei der WM in Katar also nicht zentral von einem Topstar abhängig sind, sondern als Mannschaft geschlossen funktionieren, haben schlussendlich bessere Erfolgschancen.

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