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Joggen trainiert die mentale Ausdauer beim Spielen

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Das Kartenspiel Poker gilt heute längst als Denksport, der von seinen Spielern geistige Höchstleistungen über einen sehr langen Zeitraum hinweg abverlangt. Wenn ihr große Turniere spielen wollt, dann werdet ihr schnell feststellen, dass dieser Marathon alles von Geist und Körper abverlangt. Das Joggen kann mithelfen, nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Fitness von Spielern zu verbessern.

Poker und Joggen verbindet mehr, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Schließlich kommt es bei dem Kartenspiel, genauso wie beim Laufen darauf an, langfristig zu denken. Die Beständigkeit und das Spielen, bzw. das Laufen, auf einem konstant hohen Niveau sichern den Erfolg. Doch dafür benötigt ihr mentale Ausdauer. Diese solltet ihr jedoch genauso trainieren, wie die Muskeln. Beim Laufen, wie beim Pokern, steht uns oft der sogenannte innere Schweinehund im Weg.

Ein klarer Kopf sorgt für Höchstleistungen

Er möchte verhindern, dass wir Hindernisse überwinden und uns trotz aller Schwierigkeiten aufraffen, um das Ziel zu erreichen. Doch Pokerspieler können vom Joggen profitieren. Die Grundlagen des Spiels, wie die Rangfolge der Blätter, sind rasch verinnerlicht, doch die Herausforderung beginnt erst mit dem Start des Spiels so richtig. Schließlich treffen hier nicht nur Können, sondern auch strategisches Denken und angewandte Psychologie aufeinander.

Geistige Höchstleistungen könnt ihr allerdings nur dann erbringen, wenn ihr im Kopf frei seid. Dieser Zustand lässt sich jedoch mit Sport einfach erreichen. Die Bewegung gilt als Wundermittel für das Gehirn und macht es fit und frisch. Laufen regt die Durchblutung des Gehirns an und versorgt es mit noch mehr Sauerstoff und Energie. Davon profitieren Pokerspieler, wenn sie auf ihre körperliche Fitness achten.

Risiken und Chancen richtig einschätzen lernen

Doch auch umgekehrt können Jogger viel von Pokerspielern lernen, denn manche Herausforderungen ähneln sich. Schließlich geht es auch im Laufsport darum, Risiken und Chancen abzuschätzen. Wenn du deine Pace beim Laufen verbessern möchtest, musst du dir zuvor darüber im Klaren sein, wo deine Ziele liegen und wie du sie erreichst. Das lernst du beim Pokern sehr schnell, denn dort kann jeder Fehler dein Aus bedeuten.

Ähnliches gilt für den Umgang mit deinen Emotionen. Pokerspieler sprechen von „Tilt“, wenn sie von der Situation am Tisch überfordert sind, oder feststellen, dass ihr Spiel nicht so gut läuft, wie erwartet. Dann geht es darum, den Kopf freizubekommen und sich neu auf das Spiel zu fokussieren. Diese Situation kennen wir ebenfalls vom Joggen, schließlich überfordern wir gerne unseren Körper und muten ihm ein Leistungsniveau zu, für das er möglicherweise noch nicht bereit ist.

Wenn wir zu emotional auf Rückschläge reagieren, geraten wir in einen Strudel an Emotionen, der wenig hilfreich ist. Beim Pokern lernen wir unsere Emotionen nicht nur zu verbergen, sondern vor allem zu kontrollieren. Sie stehen einer sachlich begründeten Entscheidung im Wege und dienen keinesfalls einer Leistungsverbesserung.

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Die Gier zurückdrängen

Wenn ihr selbst schon einmal Poker gespielt habt, kennt ihr die Situation nur zu gut. Ein Erfolgslauf verführt dazu, immer mehr zu wollen. Doch keine Leistung ist unbegrenzt steigerbar. Hier sind Vorsicht und Strategie geboten. Das gilt auch für das Joggen, bei dem wir uns nicht von kurzfristigen Erfolgen zum Übermut verführen lassen sollten.

Umgekehrt profitieren Pokerspieler enorm von der körperlichen Bewegung, die das Joggen perfekt darstellt. Wissenschaftliche Experimente zeigen deutlich, dass sich die Gehirnaktivität beim Laufen verändert. Forscher vergleichen den Effekt gerne mit einem Reset eines Computers, dessen Arbeitsspeicher an seine Grenzen gelangt ist. Der geistige Neustart ermöglicht dem Läufer, sich besser zu konzentrieren und sich auf relevante Inhalte zu fokussieren. Genau das benötigen wir beim Pokern. Das Joggen macht den Kopf frei und fördert das logische Denken. Dieser Effekt hält je nach Sportler sogar mehrere Stunden lang an.

Langfristig profitieren wir jedenfalls. Studien haben gezeigt, dass sich die räumliche Vorstellungskraft und die Konzentrationsfähigkeit verbessern. Offenbar sorgt das Joggen dafür, dass der Körper den Botenstoff Dopamin langsamer abbaut. Dopamin ist nicht nur ein körpereigener Stimmungsaufheller, sondern unterstützt auch zahlreiche geistige Fähigkeiten. Die mentale Ausdauer ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei Pokerspielern. Angesichts der zahlreichen positiven Effekte ist es logisch, dass Spieler, die auf ihren Geist achten, auch auf das Laufen setzen.

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