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Vermittlungsstellen für Sportwetten nach dem neuen Glücksspielgesetz

Der 01. Juli 2012 sah den neuen Glücksspielstaatsvertrag und das Bremische Glücksspielgesetz in Kraft treten. Danach werden zwanzig Konzessionen für Sportwetten vergeben. Die Konzessionen werden europaweit ausgeschrieben. Eine Erteilung erfolgt zu Beginn des Jahres 2013.

Bedingungen für die Vermittlung von Wetten auf Sportereignisse in Bremen und Bremerhaven

Diese Bedingungen sind maßgeblich für die überwiegende Mehrheit der Bundesländer. Die Vermittlung von Wetten an die Konzessionsnehmer in Bremen und Bremerhaven ist von verschiedenen Bedingungen abhängig. Es muss eine Erlaubnis beantragt werden. Dies geschieht in Bremen beim Stadtamt und in Bremerhaven bei dem Bürger- und Ordnungsamt. Die Entscheidung über die Zulassung der Vermittlungsstellen erfolgt erst nach der Vergabe der Konzessionen Anfang 2013.
Besondere Bedingungen sind dabei, dass keine Wettvermittlungsstelle in einem Gebäude werden darf, dass schon eine Spielhalle oder eine Spielbank beherbergt. Auch soll keine Vermittlungsstelle näher als 250 Meter an einer anderen Vermittlungsstelle liegen. Hier soll nur ein Wettveranstalter pro Stadtbezirk und Veranstalter sein. Weiter müssen Vorkehrungen dafür sorgen, dass Minderjährige keinen Zutritt haben. Nicht erlaubt sind in der Wettstelle Computer oder Terminals an denen Glücksspiele gespielt werden können. Um eine Wettstelle betreiben zu können, braucht der Vermittler eine Baugenehmigung. Solange bis nicht alle Erlaubnisse erteilt worden, gilt der Betrieb einer Wettvermittlungsstelle als gesetzeswidrig. Als Übergangslösung können die Vermittlungen von Wetten der Bremer Toto und Lotto GmbH in deren Annahmestätten gesehen werden. Schleswig Holstein hat ein eigenes Glücksspielgesetz.

Auswirkungen des Gesetzes auf die Wettanbieter

Einige Wettanbieter, die bisher deutsche Kunden akzeptierten und an ihren Angeboten und Wettanbieter Bonus teilhaben ließen, haben keine Konzession bekommen und werden nicht mehr auf dem deutschen Markt vertreten sein. Das Gesetz bedroht jeden der gegen es verstößt mit Strafen in Höhe von Millionen Euro. Andere Wettanbieter ziehen die Wetteinsatz-Steuer von 5 Prozent vom Gewinn ab.

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