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Das erzwungene Glück?

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Jeder Mensch möchte glücklich sein, das ist keine Frage. Was für jeden Glück bedeutet ist individuell und damit kaum zu fassen. Das Streben nach Glück beschäftigt nicht nur seit jeher die Philosophen, sondern auch Wissenschaftler, Berater usw. So ist diese Suche nach dem Glück inzwischen auch zu einem echten Markt geworden.

Wir werden von Glück-Ratgebern überflutet. Doch Forscher belegten in mehreren Studien, dass genau diese zwanghafte Suche nach dem Glück garantiert nicht glücklich macht. So wurde in einem Experiment Menschen ein Artikel über das Glücklichsein zum Lesen gegeben. Anschließend sollten sie sich einen fröhlichen Film ansehen.

Am Ende zeigte sich, dass die Menschen, die den Artikel vorher nicht gelesen hatten, nach dem Film glücklicher waren als die, die den Artikel gelesen hatten. Letztere hatten offensichtlich ihren Anspruch an die eigenen Glücksgefühle durch den Artikel so hoch angesetzt, dass sie eigentlich nur enttäuscht werden konnten.

Zudem zeigte sich in verschiedenen Studien, dass wir Menschen negative Gefühle durchaus zum Überleben brauchen. Angst kann uns zum Beispiel vor besonderen Risiken retten und Schuldgefühle sorgen dafür gut mit seinen Mitmenschen umzugehen.

Man sollte die Suche nach dem Glück also auf keinen Fall zwanghaft angehen. Diese Kraft steckt man am besten in seine sozialen Kontakte, denn auch die Wissenschaft weiß, dass wir durch Freunde, Familie und andere gute soziale Beziehungen am Ende am glücklichsten sind.

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