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Foodwatch: Kritik an Kinderlebensmitteln von Nestlé

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Kinder sind für Lebensmittelkonzerne und Co. schon lange eine lukrative Zielgruppe. Man wirbt mit bunten Figuren, lockt die Eltern mit Versprechen, wie dass die entsprechenden Produkte gesund seien, und macht sogar vor Werbung an Schulen nicht Halt. Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hat nun genau diese Praktiken beim Konzern Nestlé angeprangert.

Die Produkte würden den Eindruck vermitteln sie seien gesund und ausgewogen, was jedoch nicht zuträfe. Als Beispiel nannte Foodwatch Frühstückflocken für Kinder von Nestlé. Sie bestünden zu 30 Prozent aus Zucker und seien daher kein gesundes Frühstück, sondern eine Süßigkeit. Die meisten der Kinderprodukte von Nestlé seien süße Snacks, die nur ab und an gegessen werden sollten.

Der Konzern widerspräche bei seinen Praktiken zudem eigenen Grundsätzen. So habe sich Nestlé selbst auferlegt, nur Produkte für Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren zu bewerben, die geeignet sind. Dabei müssten die Produkte eine positive Rolle bei einer ausgewogenen Ernährung spielen. Nestlé ist auch immer wieder an Schulen zu finden. Laut Foodwatch hat sich jedoch der Konzern selbst auferlegt, nicht an Grundschulen zu werben. Man müsse endlich anfangen nach den eigenen Prinzipien zu handeln und solle Kinder mit gesunden Produkten versorgen. Als Branchenriese habe man eine Vorbild-Funktion.

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