Blog übers Laufen in Berlin vom Laufanfänger bis Halb-Marathon | Sports-Insider

Trailrunning ist eine Herausforderung für Körper und Geist

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Laufen gehört für viele von uns zur täglichen Routine. So sehr diese dem Leben auch Halt und Struktur gibt, so wichtig ist es jedoch auch, immer wieder daraus auszubrechen. Routinen zu verlassen und Neues zu erkunden ist wichtig, um seinen Geist frisch zu halten. Das gilt auch für das Laufen. Wer so seine sportliche Erfüllung gefunden hat, tut gut daran, etwas Abwechslung zu suchen.

Neue Wege zu gehen, bzw. zu laufen, macht Spaß und bringt neue Herausforderungen. Trailrunning ist der perfekte Sport für Jogger, die gerne etwas anderes probieren möchten. Das Laufen durch das Gelände oder gar durch die Berge gibt dem täglichen Lauftraining neuen Schwung. Statt nur die Straße entlang, geht es nun über Stock und Stein. Der Körper und der Geist werden mehr gefordert als beim Joggen. Das fördert auch die Fitness. Schließlich sind beim Trailrunning deutlich mehr Muskeln erforderlich. Darüber hinaus trainiert Ihr auch Euren Geist. Das unebene Gelände beim Laufen benötigt jede Menge Aufmerksamkeit und geistige Flexibilität.

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Körperliches und geistiges Rundum-Training

Das Training beim Trailrunning ist allumfassend. Die Muskulatur wird starken Belastungen ausgesetzt. Der Läufer ist durch regelmäßige Richtungsänderungen und Geschwindigkeitswechsel gefordert. Die Schrittlängen variieren und all das findet in hohem Tempo und nicht immer auf ebenem Untergrund statt. Dabei wird gerade die Fuß- und Beinmuskulatur enormen Belastungen ausgesetzt. Kommt Euch das bekannt vor? Das klingt doch ein wenig nach jenen Anforderungen, denen die Fußballprofis tagtäglich ausgesetzt sind. Sie benötigen laut Red Bull Kraft, Kondition und Ausdauer, um ihre Spiele absolvieren zu können. Wer diese Voraussetzungen mitbringt, hat bereits gute Karten im Kampf um die Meisterschaft.

Die Spieler von deutschen Spitzenmannschaften bringen diese Grundvoraussetzungen mit. Ihr Training bereitet sie auf alle Eventualitäten vor. Das hat gerade der FC Bayern München im letzten Jahr perfekt vorgeführt. Kein Wunder also, dass die Mannschaft auch dieses Jahr wieder als erste Wahl für den Gewinn des Meistertitels gilt. So führt Betway das Team derzeit mit einer Quote von 1,13 (Stand 22.10.) als klaren Favoriten für die Bundesliga auf. Die Dreifach-Belastung eines Top-Teams erfordert eine Fitness, die allen Anforderungen standhält. Dementsprechend vielfältig und anspruchsvoll ist das Training der Profis. Wer in seinem Alltag für alle körperlichen Anforderungen gerüstet sein möchte, der findet im Trailrunning das perfekte Training.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind gefragt

Hier gilt es für den Läufer vorausschauend zu agieren. Das Gelände ist uneben und daher muss jeder Schritt bedacht sein. Schenkt Ihr dem Trailrunning nicht ausreichend Aufmerksamkeit, kann das schnell zu einer Verletzung führen. Das wollen wir ja nicht, daher solltet Ihr vor allem als Anfänger vorsichtig an die Sache herangehen.

Die Situation ist für Jogger, die ausschließlich auf befestigten Straßen laufen, ungewohnt. Zunächst könnt Ihr Eure „Standfestigkeit“ auf holprigem Gelände durch kurze Läufe im Gelände oder im Wald testen. Selbst ein wenig Trockentraining kann nicht schaden, um das Gleichgewicht zu trainieren. Dazu balanciert Ihr auf einem zusammengerollten Handtuch auf dem Boden. So behaltet Ihr besser Eure Balance und könnt Euch für die Anforderungen des Geländes vorbereiten. Doch das ist noch lange nicht alles, worauf Ihr beim Trailrunning achten müsst.

Gerade im Wald warten zahlreiche Stolperfallen auf die Läufer. Dazu zählen Steine in jeder Form und Größe und Wurzeln. Diese können sehr schnell zu einem Stolperdraht werden, wenn Ihr nicht aufpasst. Das Erkennen und Abschätzen, bzw. die Reaktion darauf fordert das Gehirn beim Laufen. Geübte Trailrunner sind es gewohnt, mögliche Gefahren schnell zu erkennen und noch während des Laufens eine Ausweichreaktion zu planen und direkt auszuführen. So wird das Laufen nicht nur zu einem körperlichen Training, sondern auch zum Gehirnjogging. Geübtere Läufer setzten vor allem bei Trails in den Bergen Trailrunning-Stöcke ein. Diese entlasten die Muskeln, weil sie einen Teil des Körpergewichts nach oben drücken.

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Damit der Einstieg in das Trailrunning für Euch wie erhofft funktioniert, fehlt jetzt nur noch ein wichtiges Utensil. Das sind in erster Linie die richtigen Laufschuhe. Seit der klassische Waldlauf in den USA mit der Bezeichnung Trailrunning versehen wurde, ist dieser Sport zu einer Trendsportart geworden. Das hat die Industrie entsprechend angespornt. Seither gibt es unzählige Schuhe für Trailrunner auf dem Markt, die den Anforderungen des Sports entsprechen.

Diese erfordern ein gröberes Profil als die klassischen Laufschuhe. Ich könnte den Unterschied auch mit jenem der Reifen eines Rennrades im Vergleich zu einem Mountainbike beschreiben. Hier solltet Ihr nicht versuchen Geld, zu sparen, sondern in gute Schuhe investieren. So macht Trailrunning nicht nur großen Spaß, Ihr verhindert auch Verletzungen beim Laufen. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, findet im Trailrunning-Kalender jede Menge Strecken, Termine und Rennen im Gelände.

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