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So geht man richtig mit Antibiotika um

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Den Antibiotika haben wir es weitestgehend zu verdanken, dass viele Krankheiten ohne tödliche Folgen bleiben. Dies gilt für Erkrankungen, die von Bakterien verursacht werden. Bei Krankheit durch Pilzbefall oder viralen Infekten sind sie nutzlos. So sollten zuerst bei einer einfachen Erkältung keine Antibiotika eingenommen werden. Sie fördern dadurch lediglich die Zahl der resistenten Stämme. Daher hier ein paar Tipps zum Umgang mit Antibiotika.

Bei bakteriellem Befall an schlecht durchbluteten Stellen wird auf eine Creme zurückgegriffen. In den meisten Fällen aber kommt es zur oralen Einnahme. Dann gerät das Mittel über die Blutbahn in den gesamten Organismus. Wichtig ist es, die Einnahme regelmäßig durchzuführen und auch zu beenden. Meist klingen nach kurzer Zeit die Beschwerden schlagartig ab. Der Patient ist geneigt, das Mittel auf eigene Verantwortung abzusetzen. Vielleicht auch deshalb, weil er eine der vielen Nebenwirkungen an sich bemerkt, wie Störungen im Darmtrakt. Das sollte auf jeden Fall unterbleiben. Reste der im Körper verbliebenen Bakterienstämme werden bei wiederholtem Einsatz von Antibiotika gegen das Mittel resistent. Das heißt, es wird zukünftig nicht mehr wirken. Resistente Bakterienstämme sind in der jüngsten Zeit stark in den Fokus geraten, weil sie zu Todesfällen bei immunschwachen Menschen geführt haben.

Nach etwa einer Woche kann davon ausgegangen werden, dass alle Bakterien im Körper abgetötet wurden. Die Einnahme kann nun beendet werden. Sind aus der Packung noch Pillen vorhanden, diese bitte nicht aufbewahren. Jedes Bakterium braucht ein anderes Antibiotikum, um wirksam bekämpft zu werden. Niemals sollten Antibiotika an eine andere Person weitergegeben werden, weil sie einem selbst so gut geholfen haben. Hier muss unbedingt ein Arzt aufgesucht und befragt werden.

Angebrochene Packungen bitte nicht im Müll entsorgen. Auf diesem Weg kann das Mittel unkontrolliert in den Wasserkreislauf geraten, wo sich mehr und mehr resistente Stämme bilden. Alle alten und abgelaufenen Medikamente werden kostenlos in der Apotheke entsorgt.

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