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Erfahrungen mit dem Fitnesstest von Aspria Pro. Mehr als ein Sporttest

Aspria Pro Rachel Anna Urban

Aspria Pro Rachel Anna Urban

Vor ein paar Wochen hatte das Aspria in Berlin eingeladen, um das Aspria Pro Programm vorzustellen und nun hatte ich Gelegenheit es auch selbst zu testen.

Und so begüßte mich nun am vergangenen Samstag die charmante Rachel Anna Urban im Aspria Pro Bereich zur Stunde der Wahrheit. Ich treibe ja bereits seit mehreren Jahren intensiver verschiedene Sportarten und komme gerade aus einem kleinen Wintertief, daß optisch zwar noch nicht weiter auffällt, aber Kondition und Körperfettgehalt kann man nicht kaschieren.

Zunächst ging es los mit einem einleitenden Gespräch, um die Ziele für das Training und die allgemeinen Lebensumstände abzustimmen. Workaholic, Schlafreduzierer und Vater – Ihr kennt das Spiel. Also sage ich Köperfettgehalt reduzieren, Kondition aufbauen und im Sommer am Strand gut aussehen. Also rauf auf die Hightechwage und mit Spannung auf das Ergebnis warten.

Und hier kommen schon die ersten Punkte, warum sich Aspria Pro lohnt. Neben Gewicht und BMI bekomme ich meinen Grundumsatz ausgewiesen. Zum ersten Mal habe ich also schwarz auf weiß wie viel Kalorien ich pro Tag verbrauche und kann also beim Kalorienzählen ganz bewusst darauf achten, dieses Kalorienniveau nicht zu überschreiten, wenn ich mein Gewicht halten möchte. Außerdem bekommt man den Wasseranteil im Körper heraus und kann so erkennen, ob man genug trinkt. Natürlich ist auch der Körperfettanteil, die fettfreie und die Fettmasse ausgewiesen – leider auch pro Körperbereich, also für jeden Arm, jedes Bein und dem Rumpf einzeln und auch das gehasste, gefährliche viszerale Fett wird gemessen, also der Babybauch des Mannes – wenn denn einer vorhanden ist. Falls Sebastian, mein Personal-Trainer, das liest, gibt es bestimmt gleich eine Extraportion Übungen für die Körpermitte… :-)

Eigentlich sollte die Messung meiner Körpergröße ja zu den langweiligeren Dingen gehören, doch zu meiner Überraschung bin ich nicht weiter geschrumpft. Ich bin im Gegenteil sogar um 2cm „gewachsen“, d.h. durch mein gezieltes Training für den Rücken hat sich unter anderem meine Wirbelsäule stabilisiert und weiter aufgerichtet.

Als nächstes wurde mein Cholesterinspiegel und der Blutzuckerspiegel gemessen, was für das spätere Gesamtbild entscheidend ist, da hohes Körperfett und falsche Ernährung, hohes Stresslevel, mangelnde Bewegung und schlechte Blutwerte Alarmsignale sind für mögliche Herzkreislauferkrankungen oder Herzinfarkte.

Mit einer speziellen Plusuhr wurde dann meine maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit gemessen und damit auch mein allgemeines Fitnesslevel. Erfreulicher Weise hatte meine intensive Vorbereitung auf den Berliner Halbmarathon scheinbar meine Winterschwäche schon wieder weitgehend beseitigt – wie ich von Rahel erfahren habe, kann der Körper sich recht schnell an die Leistungswerte der vergangenen Saison „erinnern“, d.h. diese Fitnesslevel lassen sich schnell wieder reaktivieren. Der Anfang ist also wie immer schwer, dafür sind die Trainingsfortschritte aber extrem, da man an alte Leistungsniveaus anknüpft.

Das Thema Rücken hatten wir ja schon beim Messen der Körpergröße angeschnitten, doch auch hier gibt es einen intensiven Test, bei dem die Beweglichkeit der Wirbelsäule und die Haltung mit und ohne Last gemessen wird. Das Ergebnis kann man sich dann auch sehr schön auf einem Monitor ansehen – oben auf dem Bild könnt Ihr sehen, wie mir Rachel gerade meine Wirbelsäule präsentiert. Gerade wenn man doch nicht ganz so ungelenk ist, wie man von sich glaubt, ist das sehr motivierend.

Eine weitere Überraschung ergab ich beim EKG und der Messung der Stressresistenz. Nachdem ich mich ja für einen ziemlich gestressten Menschen halte, zeigen die Messungen, daß ich sehr gut gelernt habe mit Stress umzugehen bzw. diesen zu kompensieren und gezielt zu entspannen. Leider fehlten beim Gerät für die Messung des oxidativen Stresses und der freien Radikale im Körper ein paar Pusteröhrchen, so daß wir diesen Test leider nicht durchführen konnten. Gerade für mich als Vielreisenden, der oft in geschlossenen Räumen, im Flugzeug, Bahn etc. unterwegs ist und dadurch wahrscheinlich viele Schadstoffe aufnimmt, wäre das sehr interessant gewesen – aber vielleicht ein anderes Mal.

Hat man die Untersuchungen durchlaufen, erhält man einen sehr umfangreichen, mehrseitigen Bericht, der dann auch mit den Trainern des Aspria besprochen wird, damit gezielt verbesserungswürdige Punkte angegangen werden. Und dazu gehören nicht nur sportliche Aspekte, sondern auch Stressabbau durch Massagen, Yoga oder Ähnlichem und die Optimierung der Ernährung und Gewohnheiten. Hierzu kann auch eine Ernährungsberaterin durch das Aspria vermittelt werden, deren Kosten sogar von einigen Krankenkassen übernommen werden.
Natürlich sind zu jedem Punkt auch konkrete Hinweise aufgeschrieben, die man selbständig umsetzen kann und zu den komplexeren Themen bekommt man umfangreiche Hintergrundinformationen in Form von Ratgeberblättern mit zum Test beigelegt.

Als kleine, aber plakative Gesamtbewertung erhält man dann eine Berechnung seines biologischen Alters, anhand des Tests. Und sieh mal einer an – meine Investitionen in den Sport haben sich gelohnt, denn ich bin vom Fitnesslevel her drei Jahre jünger, als in meinem Reisepass. :-)

Ingesamt bin ich doch noch einmal mehr überrascht von dem Detailgrad der Untersuchungen und dem tiefen Einblick, den man mit Aspria Pro auf die eigene Leistung und Konstitution bekommt. Eigentlich müsste es soetwas verpflichtend für jeden Bürger von den Krankenkassen geben, um die Versicherten zur Prävention und einem gesunden Lebensstil anzuregen. Aber man verkauft uns halt lieber Tabletten. Und alle anderen gehen zu Aspria Pro.

Einen großen Dank an das Aspria Pro Team und Rachel Anna Urban.

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