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Schlüsseleinheiten Laufen: Bausteine für ein effektives Lauftraining 

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Laufen und Joggen sind ganzheitliche Sportarten, die sich bestens dazu eignen, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Laufen erhält die geistige Leistungsfähigkeit und beugt Demenz vor. Laufen stärkt Herz-, Kreislauf und Lunge. Außerdem stärkt Laufen das Immunsystem, erhält die Elastizität der Arterien und hilft beim Abnehmen.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass schon 50 Minuten regelmäßiges Laufen oder Joggen die durchschnittliche Lebenserwartung deutlich erhöhen kann. Bei so vielen Vorteilen versteht sich Laufen eigentlich von selbst. Zudem nicht zu laufen widerspricht der evolutionären Bestimmung des Menschen, weil schon der Urmensch viel laufen musste, um in seiner Umwelt überleben zu können.
Mit regelmäßigem Lauftraining kann man auch in fortgeschrittenem Alter noch beginnen. Experten behaupten, dass Menschen im Alter zwischen 45 und 60 am stärksten von den positiven Effekten des Laufens auf Körper und Geist profitieren können. Da in dieser Zeitspanne die meisten altersbedingten Krankheiten erstmals auftreten, ist regelmäßiges Laufen in dieser Phase die beste allgemeine Vorbeugung gegen typische Alterserkrankungen, wie Adipositas, Diabetes und Arthrose.
Doch um Erfolg zu haben, kommt es wie bei den meisten Sportarten auch beim Laufen auf das richtige Training an. Viele Anfänger sind durch übertriebenen Enthusiasmus schnell ausgepowert und müde, wodurch die ursprüngliche Motivation oft verloren geht. Wenn dein Lauftraining erfolgreich sein soll, heißt die Devise „Durchhalten“. Laufen ist eigentlich ganz einfach. Anfänger müssen nur eine Einzige, aber dafür wichtige Regel beachten. V
on Anfang an zu schnelles und zu langes Laufen ist kontraproduktiv. Wenn du mit dem Laufen anfängst, muss dein Körper langsam an die ungewohnte, jetzt ja höhere Belastung gewöhnt werden. Wenn du Schritt für Schritt mit dem Laufen beginnst und den Laufumfang langsam steigerst, wird deine Motivation nicht verloren gehen und du wirst Erfolg haben. Vorläufiges Fazit: Abgestimmt auf deine aktuelle Leistungsfähigkeit und Kondition beinhaltet richtiges Lauftraining gebotener Weise ein Optimum an Trainingsdauer, Intensität und Häufigkeit sowie Lauftechnik.

Die richtige Lauftechnik ist entscheidend für ein erfolgreiches Lauftraining

Wer regelmäßig läuft, beugt mit der richtigen Lauftechnik Sportverletzungen vor. Zumal ein richtiger Laufstil Energie spart, was insbesondere bei längeren Laufstrecken von Vorteil ist. Falscher Laufstil hingegen ist unökonomisch und vergeudet mehr Kraft als nötig. Ein richtiger Laufstil muss natürlich geübt werden, bis er reibungslos klappt. Am besten, man lässt sich die richtige Technik einmal von einem erfahrenen Profi zeigen. Mit etwas Zeit wird die Lauftechnik dann zur Gewohnheit. Anfänger machen beim Lauftraining oft typische Fehler, die es zu vermeiden gilt. Sie tragen die falschen Laufschuhe, machen zu große Schritte, laufen los ohne Aufwärmprogramm und vernachlässigen ihre Regeneration. Regelmäßige Pausen sind aber mindestens so wichtig wie das Laufen selbst.
Darum höre auf deinen Körper und pausiere rechtzeitig. So kannst du deine Laufleistung ohne Beschwerden langsam steigern und unnötige Läsionen vermeiden. Also alle Laufbegeisterten aufgepasst: Vor allem zu schnelles Steigern der Laufintensität und Laufdauer endet häufig im Misserfolg. Marathonläufer fallen nicht vom Himmel. Ein gutes Lauftraining für Einsteiger ist z. B. 2-mal in der Woche für jeweils 20 Minuten zu laufen. Nach der Eingewöhnung lässt sich die Häufigkeit (z. B. 3-mal pro Woche), die Dauer oder die Laufstrecke nach eigenem Ermessen beliebig steigern bis man dann auch die Schlüsseleinheiten für den Halbmarathon und Marathon erreicht.

Schlüsseleinheiten für effektives Lauftraining

Mit folgenden Schlüsseleinheiten, sprich Trainingsbereichen decken Profiläufer ihr gesamtes Trainingsprogramm ab:

Wie kann ich die Schlüsseleinheiten im Laufen am effektivsten umsetzen?

Du solltest grundsätzlich zwei Übungen aus dem Krafttraining, zwei Übungen aus dem Stabilitätstraining und je eine Übung aus dem Elastizitätstraining und Beweglichkeitstraining enthalten. Die Reihenfolge der Übungen ist dabei von entscheidender Bedeutung. Beginne zum Beispiel mit einer Kraftübung gefolgt von einer Elastizitätsübung. Im Anschluss eine Stabilitätsübung dann eine Beweglichkeitsübung und eine Stabilitätsübung. Zum Abschluss nochmals eine Kraftübung.

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