„Never change a winning team!“ – Diese Aussage wird im Profisport häufig verwendet. Wenn die Erfolgsserie versiegt, werden Veränderungen vorgenommen. Erste Maßnahme: Trainerwechsel, denn auf seinen Schultern lastet die größte Bürde. Erfolge aus alten Zeiten geraten schnell in Vergessenheit.
Aber was ist dran an der „Winning-Team-Aussage“ – sollte Bewährtes einfach bestehen bleiben oder rechtzeitig neuen Ideen weichen? Statt vorschnell personelle Entscheidungen zu treffen, sollte die Ursache der Pechsträhne ergründet werden. Es gehört mehr zum längerfristigen Erfolg, als teure Spieler – das richtige Konzept ist entscheidend.
Außer Spesen nix gewesen…
Ein gut ausgestattetes Stadion ist sicherlich angenehm und ein Aushängeschild für seine Gäste. Eine Stadt repräsentiert sich mit diesem Stadion – alles muss neu sein und am besten über eine Ausstattung und kleine Extras verfügen, die sonst keiner hat. Die eingekauften Spieler tragen nicht selten einen berühmten Namen, sind aber nicht unbedingt ihr Geld wert. Manchmal führt die Sucht nach Luxus auch zu Demotivation. Teamsport zum Top Preis ist aber realisierbar und effizient.
Back to Basics
Erinnern wir uns an die „Rocky-Filme“ von und mit Silvester Stallone: Um an sein Limit zu kommen, fing er ganz unten an – Sein Training im tiefsten Russland ohne technischen Schnickschnack und ablenkende Fans, führte zum Erfolg.
Wenn man seinen Verein professionell managen möchte, wirkt man bei der Führung des Vereines selbst genauso mit, wie bei kommerziellen Sporteinrichtungen und Veranstaltungen.
Man handelt günstige Preise bei Sportartikelherstellern aus, bringt geschickt Werbung zum Einsatz, um die Vereinskasse klingeln zu lassen und beteiligt sich auch beim Trainingskonzept. Man haushaltet und verwaltet geschickt.
Es ist eine Berufung, seinen Verein erfolgreich zu managen und auch an die Zuschauer zu denken: Was nützen teure Spieler, wenn man die Ausgaben bei den Eintrittskarten wieder einholt und keiner kommt?
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