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Sportuhren richtig tragen: Welche Armbänder eignen sich fürs Training?

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Sportuhren sind heute weit mehr als einfache Zeitmesser – sie tracken unsere Aktivitäten, messen den Puls und helfen uns, unsere Trainingsziele zu erreichen. Doch die beste Sportuhr nützt wenig, wenn sie nicht richtig am Handgelenk sitzt. Das Armband spielt dabei eine entscheidende Rolle für Tragekomfort, Messgenauigkeit und Langlebigkeit. Wer regelmäßig trainiert, sollte deshalb genau wissen, welches Material sich für welche Sportart eignet und worauf es beim Tragen wirklich ankommt.

Die richtige Passform für genaue Messwerte

Ein häufig unterschätzter Faktor ist die korrekte Positionierung der Sportuhr am Handgelenk. Viele Träger machen den Fehler, ihre Uhr zu locker oder zu fest anzulegen. Für präzise Herzfrequenzmessungen sollte die Uhr etwa eine Fingerbreite oberhalb des Handgelenkknochens sitzen – fest genug, dass sie nicht verrutscht, aber locker genug, dass die Durchblutung nicht beeinträchtigt wird.

Das Uhrenarmband muss dabei Bewegungsfreiheit garantieren, ohne während des Trainings zu wackeln. Besonders bei intensiven Workouts kann eine verrutschende Uhr die Sensoren irritieren und zu fehlerhaften Daten führen. Ein guter Test: Zwischen Haut und Armband sollte gerade noch ein Finger passen, ohne dass sich die Uhr dabei merklich bewegt.

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Kautschukarmbänder: Der Klassiker fürs Workout

Kautschukarmbänder gehören zu den beliebtesten Optionen für Sportuhren – und das aus gutem Grund. Das Material ist wasserabweisend, schweißresistent und äußerst pflegeleicht. Nach einem intensiven Lauf oder einer Schwimmeinheit lässt sich das Armband einfach mit Wasser abspülen und trocknet schnell.

Die Flexibilität von Kautschuk passt sich unterschiedlichen Handgelenkformen gut an und sorgt für einen sicheren Halt. Moderne Kautschukarmbänder sind zudem hypoallergen und reizen die Haut auch bei längerem Tragen kaum.

Nylon und Textil für Ausdauersportler

Gewebte Nylon- oder Textilbänder erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei Läufern und Ausdauersportlern. Diese Armbänder sind besonders leicht und atmungsaktiv, was sie zur idealen Wahl für lange Trainingseinheiten macht. Die Luftzirkulation unter dem Band reduziert Schweißbildung und verhindert unangenehme Hautreizungen.

Hochwertige Nylonbänder lassen sich meist in der Waschmaschine reinigen, was sie besonders hygienisch macht. Sie dehnen sich minimal bei Nässe, kehren aber nach dem Trocknen in ihre ursprüngliche Form zurück. Allerdings trocknen sie langsamer als Kautschuk und eignen sich daher nur bedingt für Wassersportarten.

Metallarmbänder: Weniger ist mehr

Metallarmbänder aus Edelstahl oder Titan sehen zwar elegant aus, sind für intensive Sporteinheiten aber meist ungeeignet. Sie können bei Bewegung klappern, die Haut durch Schweiß irritieren und sind deutlich schwerer als ihre Alternativen aus Kunststoff oder Textil.

Für Kraftsportler im Fitnessstudio oder für moderate Aktivitäten können Metallarmbänder allerdings durchaus funktionieren. Wer seine Sportuhr auch im Alltag tragen möchte, kann auf Schnellwechselsysteme setzen und je nach Aktivität zwischen verschiedenen Armbändern wechseln.

Pflege und Hygiene nicht vergessen

Unabhängig vom Material sollte das Sportuhrenarmband regelmäßig gereinigt werden. Schweiß, Schmutz und Bakterien können sich sonst festsetzen und Hautirritationen verursachen. Die meisten Armbänder lassen sich mit milder Seife und warmem Wasser säubern.

Wichtig ist auch, der Haut gelegentlich eine Pause zu gönnen. Das Tragen der Uhr an verschiedenen Positionen oder am anderen Handgelenk kann helfen, Druckstellen zu vermeiden. Ich lege meine Garmin Fenix 8 zum Beispiel nachts ab und trage stattdessen den Garmin Index Sleep Monitor. Wer mehrere Armbänder besitzt, sollte diese rotieren lassen, um die Lebensdauer zu verlängern und optimale Hygiene zu gewährleisten.

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