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Browserverlauf: Was ich im April 22 noch so gelesen habe

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Tja, ich glaube, daß ich es nach zwei Monaten mit einer etwas düsteren Leseliste nun endlich mal wieder etwas positivere Themen habe, mit denen ich mich beschäftige. Und deshalb freue ich mich, auch in diesem Monat wieder ein paar lesenswerte Beiträge vorzustellen, über die ich im letzen Monat gestolpert bin.

Als Oldschool-Blogger, der nun schon seit mehr als zehn Jahren, seine Zeilen ins Internet tippt, habe ich nach wie vor ein kritisches Verhältnis zum Begriff Influencer. Besonders spannend fand ich daher diesen Talk mit DonYe Taylor, der es genauso geht. Und sie haben Recht. Auch in Deutschland gibt es überwiegend stereotype Darstellungen von Influencern in den Medien. Die dümmliche Beauty-Instapüppi und was es nicht alles so für Klischees gibt, die immer wieder gezeigt werden. Leute die einfach nur einen richtig guten Job machen, werden selten vorgestellt. Stattdessen findet sich in jeder Kommentarspalte mindestens ein Humorbefreiter, der „Influenza“ tippen auch 2022 noch lustig findet.

Aber ich kann es ja nachvollziehen, weil große Leuchtturm-Influencer, wie Fynn Kliemann, die zuvor mit ihren lustigen Ideen und kreativen Konzepten begeistert haben, im Falle des Scheiterns natürlich auch spektakulär medial plattgemacht werden. Keinesfalls will ich ihn hier verteidigen, aber im Vergleich zum medialen Bohei und der Schadenfreude, der hier gemacht wird, hat man die anderen Maskenaffären-Beteiligten schon wieder komplett vergessen. Oder erinnert sich noch Jemand an die Rechtswidrigkeit von Joe Laschet?

Aber ich schweife ab. Es ist also an der Zeit, auch selbst am Begriff und der Deutung des Influencertums mitzuarbeiten. Und für mich ganz persönlich, fand ich diesen Spruch auch ziemlich cool, den Jay Z mal gebracht haben soll “I’m not a businessman, I’m a business, man.”

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Vielleicht wäre es auch endlich an der Zeit, daß sich die deutsche Bloggerszene endlich mal weiter vernetzt und gegenseitig unterstützt. Aber das man mal von Jemandem „einfach nur so“ verlinkt wird, weil man einen guten Beitrg veröffentlicht hat, ist eben eher selten. Ich hoffe auch, daß meine Rubrik des Browserverlauf ein paar andere dazu inspiriert. Daher hier nochmal ein etwas ältererer Beitrag zum Thema, den ich in Erinnerung rufen will.

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Es gibt sie aber noch, die Linksammlungen zu verschiedenen Themen und genau dort habe ich auch eine spannende Diskussion entdeckt, warum wohl viele Webseiten aufgehört haben auf irgendwas zu verlinken, außer auf sich selbst.

In letzter Zeit hatte wegen des Beginns der Outdoor-Saison mein Interesse an Peloton ja etwas nachgelassen, weshalb ich viele Änderungen auch nicht gleich wild kommentiert habe. Zumal ich einige Reaktionen auch wirklich überzogen finde. Wer sich ein Trainingsgerät für mehrere tausend Euro leisten kann, daß eine Mitgliedschaft von 39€ im Monat erfordert, sollte nun nicht wirklich gleich in Tränen ausbrechen und Schaum vorm Mund bekommen, wenn die Firma zum ersten mal seit der Unternehmensgründung den Preis erhöht. Um 5$ – macht das Budget von einem Starbucks Frappucino pro Monat.

Ich glaube nicht, daß Peloton wirklich untergeht, aber nach den massiven Management-Fehlern der letzten Jahre, dauert es wohl noch etwas länger, um das Schiff wieder auf Kurs zu bringen, wie man am Earnings Call hören kann. Ich glaube das gerade die absolut übertriebene globale Store-Infrastruktur mit (wenn ich richtig liege) mehr als 100 Stores und entsprechendem Personal, jeweils in absoluter Bestlage dürfte monatlich schon ein gewaltiges Loch in die Bilanz reissen. Ich wäre verwundert, wenn auch nur ein einziger der Stores seine monatlichen Kosten reinbringt.

Immerhin kommt nun das Peloton Rudergerät und ich bin gespannt, wie es sich im Vergleich zu einem Waterrower schlägt. Auch das das Hotel-Programm ausgeweitet wird, kann ich nur unterstützen. Während meiner finalen Vorbereitung konnte ich vor dem Boston-Marathon mal erleben, wie es ist, sich einfach mit seinem Account in einem Hotel einzuloggen und ein bisschen zu trainieren und kann verstehen, wenn Leute ihre Hotels danach auswählen, ob es dort Peloton-Geräte gibt oder nicht.

Übrigens steht Peloton aber nicht allein im Regen. Auch die Begeisterung an Swift Rennen, hatte das Unternehmen bewogen, ein eigenes Indoor-Bike zu entwickeln. Aber die Pläne dafür liegen wohl auf Eis und viele Mitarbeiter werden auch bei Zwift entlassen, wie Golem berichtet.

Aber Themenwechsel. Ein beliebtes Thema ist ja das Metaverse, daß undendlich viele Marketingleute und immer wieder als das ganz, große neue Ding verkaufen wollen. Ich war ja nach meinem ersten Marathonversuch im Metaverse deutlich ernüchtert und sehe nicht, was jetzt anders sein soll zum Second Life, daß schon 2003 nach einem großen Hype versandete. Braucht übrigens noch jemand Einladecodes zu Vero oder Clubhouse?

Jedenfalls finde ich es sehr beruhigend, daß anscheinend auch große Teile der Bevölkerung keinen Bock auf das Metaverse haben, wie diese Studie zeigt. Es gibt übrigens auch noch viele weitere interessante Ergebnisse zu Zukunftsthemen, aber schaut am besten selbst rein.

Fasziniert hat mich auch die neue Studie der Yale University, über die bei Deutschlandfunk Nova berichtet wurde. Dabei geht es darum, wie wir in den vielbesagten Flow kommen, bei dem eine Tätigkeit nahezu von selbst funktioniert und wir ein sehr harmonisches und zufriedenes Gefühl erreichen. Aber wahrscheinlich ist das ohnehin etwas, daß man als Läufer in seinen vielen Trainingssessions sehr gut lernt und was einen immer wieder neu antreibt, wenn eine neue Laufsaison startet.

Noch nicht ganz geschafft, habe ich mich in die erfolgreichen LinkedIn Strategien einzuhören und einzulesen. Denn zurückkehrend zum Eingangsthema meines April-Browserverlaufes – auch dort tummeln sich inzwischen unzählige Business-Influencer, die enorme Followerzahlen und Reichweiten aufgebaut haben. Also durchaus eine Idee, sich das mal genauer anzusehen!

Wir lesen uns dann im Mai. Vielleicht ja auch bei LinkedIn.

;-)

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