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Marathon im Metaverse: Degree Metathon wird erster virtueller Marathon im Cyberspace

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Es war ja eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der Hype um das Metaversum auch die Laufszene erreicht. Und nun ist es soweit und der erste komplett virtuelle Marathon findet im Metaversum statt. Doch es geht nicht darum, daß wir nun mit unseren Oculus VR-Headsets bestückt, vom Sessel aus, virtuell die größten Marathons oder gleich die Six Majors laufen, wie vielleicht einige glauben mögen.

Ende April findet also der erste virtuelle Marathon statt, der von der Marke Degree und Decentraland geplant und durchgeführt wird. In diesem Metaverse-Marathon geht es um Inklusion Derer, die unter einer Behinderung leiden oder sich aus anderen Gründen nicht normal bewegen und laufen können. Ihr solltet beachten, dass Ihr Euch beim ersten Metaverse-Marathon also nicht wirklich bewegt.

Schwere Verletzungen, Behinderungen oder Probleme mit den Knöcheln oder Knien führen dazu, dass viele Menschen nicht an einem Marathon teilnehmen können. Manchmal fehlt vielleicht auch die Lust und die Zeit, sich für einen Marathon vorzubereiten.

Degree ist eine US-amerikanische Marke für Deodorant, die hierzulande als Rexona bekannt ist, und möchte mit diesem Metaverse-Marathon die Bewegungsbarrieren aus der Welt schaffen. Jede Person kann an diesem virtuellen Event teilnehmen. Schwere Verletzungen, Behinderungen oder andere Beeinträchtigungen spielen bei dieser Art Marathon keine Rolle. Der virtuelle Marathon wird auch als Degree Metathon bezeichnet. Es können auch Rollstuhlfahrer an dem Event teilnehmen. Im Folgenden erfahrt Ihr nähere Informationen zum Ablauf des Degree Metathon.

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Degree Metathon – Erster Marathon im Metaversum

Start des Degree Metathon ist der 26. April 2022. Im Fokus des virtuellen Marathons steht die Inklusion. Inklusion bedeutet in diesem Fall, dass JEDE Person am Marathon teilnehmen kann. Im realen Leben ist es für eine Person im Rollstuhl unmöglich, eine Strecke von über 42 Kilometern zu fahren. Personen mit Behinderungen oder anderen Beeinträchtigungen können häufig ebenfalls nicht teilnehmen.

Der Degree Metathon ist ein wichtiges Ereignis für die Inklusion auf der Welt. Die Planung und die Organisation des Events wird von Degree und Decentraland durchgeführt. Das Ziel des Events ist, dass Degree und Decentraland ein klares Zeichen setzen möchten. Im Metaverse wird sich jeder Teilnehmer frei bewegen können.
Degree hat sogar ein adaptives und spezielles Gerät entwickelt, damit sich Rollstuhlfahrer im Metaversum frei bewegen können. Das Besondere an diesem Gerät ist, dass Personen mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen das virtuelle Erlebnis ohne Einschränkungen genießen und erleben können.

Das Besondere am Degree Metathon ist, dass das virtuelle Event auch von prominenten und bekannten Athletinnen und Athleten beworben wird. Blake Leeper ist ein Medaillengewinner bei den Paralympics. Weitere bekannte Personen, die am ersten Marathon im Metaversum teilnehmen werden, sind der Profifußballspieler Hector Herrera, die Paralympics-Snowboarderin Amy Purdy und der Rapper Fat Joe. Die Teilnehmer des Degree Metathon haben während des virtuellen Events übrigens auch die Möglichkeit, weitere Informationen über den Werdegang und die Geschichte der prominenten Stars zu erfahren.

Wichtigkeit der Inklusion

In der heutigen Gesellschaft spielt Inklusion eine wichtige Rolle. Personen mit Behinderungen oder anderen körperlichen Beeinträchtigungen sollen als gleichberechtigt behandelt werden. Sie sollen sich nicht von der Gesellschaft ausgeschlossen und im Stich gelassen fühlen, Closeup und Decentraland sind eine Kooperation eingegangen. Durch die Partnerschaft wurde Hochzeiten im Metaverse möglich. Das Brautpaar erhält ein Ehezertifikat in Form eines NFTs. Hochzeiten im Metaverse sind besonders interessant für Pärchen, die aufgrund der Entfernung oder anderen Gründen keine Hochzeit planen können.

Die MVFW (Metaverse Fashion Week) ist ein weiteres Beispiel für Inklusion in der Gesellschaft. Die Fashion Week findet jedes Jahr Ende März statt und wird ebenfalls von Decentraland organisiert. Das Besondere an diesem virtuellen Event sind spezielle Kollektionen und außergewöhnliche After-Partys. Geworben für die Fashion Week haben bekannte Beauty- und Modemarken wie Estee Lauder, Etro, Elie Saab und Dolce & Gabanna. Eine weitere Besonderheit war, dass die Teilnehmer kostenlos an diesem virtuellen Event teilnehmen konnten. Ähnliche Events in der realen Welt haben eine ausgewählte Gruppe an Personen. In der Regel nehmen an Fashion Weeks nur elitäre und prominente Personen teil. Zudem finden die Fashion Weeks ausschließlich in den Metropolen und Großstädten weltweit statt. Durch die MVFW kann jeder an einem solchen Event teilnehmen.

Der Degree Metathon ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Inklusion in der Gesellschaft. Jede Person kann an diesem virtuellen Marathon teilnehmen. Nähere Informationen über den virtuellen Marathon erhaltet Ihr auf der Homepage von Decentraland.

Erfahrungen vom ersten virtuellen Marathon im Metaverse

Auch für mich ist der erste Marathon im Metaversum ein letzter Anstoß, um ich endlich einmal mehr mit dem Metaversum zu beschäftigen. Inzwischen sind ja digitale Währungen schon ganz normal geworden, die großen Sportmarken bringen Sneaker und ganze Kollektionen rein als NFT im Metaversum heraus und die meisten Marken haben sich schon Grundstücke im virtuellen Raum gekauft und dort sogar Läden eröffnet.

Also habe ich mich auch endlich mal bei Decentraland angemeldet und fühle mich ein wenig wie bei einem Flashback auf Second Life. Vielleicht werde ich dieses mal ja heimischer im Cyberspace und bin gespannt, wie man einen Marathon in einer virtuellen Welt im Browser an seinem Computer absolviert.

Ich werde Euch auf jeden Fall berichten und vielleicht sehen wir uns ja!

Update: Der erste Marathon im Metaversum

Tja, was soll ich sagen. Das Positive ist schon mal, daß ich mich endlich mal beim Centraland angemeldet habe, um mir den neuen Hype um das Metaversum mal selbst anzusehen. Eben diesen kann ich aber nicht verstehen, denn für mich wirkt es genauso langweilig und pixelig, wie damals auch Second Life, daß sich nicht durchsetzen konnte.

Auch der Marathon war eine ziemliche Ernüchterung. Da es keine konkrete Startzeit gab, sondern nur ein Zeitfenster, innerhalb dessen man laufen konnte, war an und auf der virtuellen Marathonstrecke auch nichts los. Ich habe jedenfalls weder andere LäuferInnen gesehen, noch irgendwelche Zuschauer.

Die Aufgabe bestand letztlich darin, mit seinen Tastaturtasten den virtuellen Starter über eine speziell markierte Strecke zu lotsen. Ich habe nicht herausgefunden, ob man im Centraland irgendwie seine Geschwindigkeit steuern kann. Aber wenn ich nicht komplett falsch liege, ist diese für alle gleich. Das bedeutet, daß man, wenn den andere Starter da gewesen wären, auch nicht überholen kann – es sei denn man schneidet die Kurven besonders smart.

Es wurde mir jedenfalls ziemlich schnell sehr langweilig und ich hatte wenig Motivation dieses Spiel für mindestens drei Stunden durchzuziehen, um das Ziel zu sehen. Für mich klang das Ganze doch sehr stark nach einer reinen PR-Story, die mit wenig Liebe umgesetzt wurde. Schade eigentlich.

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