Der neue Werbesport von McFit
Seit 2008 werben die Brüder Vitali und Wladimir Klitschko für die Fitnessstudiokette McFit. Im neuesten Werbespot für das Schlüsselfelder Unternehmen treten die beiden Boxweltmeister aus der Ukraine als übergewichtige Vielfraße auf. Der Film dauert etwa 25 Sekunden. Er zeigt die Klitschkos an Tischen sitzen und verschiedene fetthaltige Nahrungsmittel verzehren. Mit harten Überblenden kommen Menschen zu Wort, die Freunde und Familie darstellen sollen. Diese beklagen, die beiden Brüder hätten sich zu sehr gehen lassen. Tatsächlich stecken Wladimir und Vitali in Fatsuits, in denen die Boxer mehr an Fässer denn an gut trainierte Athleten erinnern.
Das Motto des Werbespots lautet „Gib dich niemals auf“. Er passt zur Catchphrase von McFit: „Einfach gut aussehen“. Die beiden Boxer sollen einfache Leute dazu animieren, mit regelmäßigem Training zu beginnen. Der Spot zielt darauf, neue Kunden für die Fitnessstudiokette zu werben. Der Werbespot orientiert sich an einem Film des Sportartikelherstellers Nike aus dem Frühjahr 2010. In diesem kurzen Film war der englische Fußballer Wayne Rooney als übergewichtiger Versager zu sehen.
Die Fitnesskette McFit
1997 wurde die Kette von Rainer Schaller gegründet. Das Konzept der neuen Studios unterschied sich völlig von anderen Fitnesseinrichtungen. Jeder Kunde kann für den monatlichen Beitrag von 16,90 Euro zu jeder Uhrzeit an jedem Tag im Jahr trainieren. Die Studios sind reichhaltig mit Fitnessgeräten ausgestattet, dafür sind Wellnesseinrichtungen die große Ausnahme und kosten extra. Wer die Dusche benutzt, muss beispielsweise 50 Cent entrichten.
In den Studios befinden sich Computerterminals, in denen Trainingsgeräte erklärt, zahlreiche Tipps zur richtigen Ernährung gegeben und Trainingspläne gespeichert werden. Diese Terminals erweisen sich insbesondere für Reisende als Vorteil. Inzwischen gibt es mehr als 130 McFit-Studios. Der Jahresumsatz des Unternehmens ist größer als 200 Millionen Euro. Mit der Mitgliedskarte kann der Kunde in jedem Studio trainieren. Über die Terminals findet er überall zu seinen gewohnten Informationen.
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