Im menschlichen Organismus laufen zahlreiche Prozesse ab, die wir gar nicht mitbekommen. Nur manchmal, wenn wir uns müde und schwach fühlen, dann bemerken wir, dass etwas fehlt. Vielleicht handelt es sich dabei um das Alpha-Ketoglutarat, das im Körper eher als Nebenprodukt entsteht und das dennoch wichtige Aufgaben übernimmt. Hier lohnt es sich also, über eine zusätzliche Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel nachzudenken, um alle Vorteile jener Substanz auszuschöpfen, die etwa an der Bildung der Aminosäuren beteiligt ist. Doch worum handelt es sich beim Alpha-Ketoglutarat eigentlich genau – und wie kannst Du damit Deine Trainingsleistungen verbessern?
Das Alpha-Ketoglutarat als körpereigene Substanz
Es gibt Nahrungsergänzungsmittel, die wir an jedem Tag benötigen, da sie durch unseren Organismus nicht oder in nicht ausreichender Menge produziert werden. Demgegenüber gibt es aber auch solche, die der Körper zwar selbst herstellt – die aber so wertvoll sind, dass eine zusätzliche Einnahme sinnvoll sein kann. Hier kommt das Alpha-Ketoglutarat ins Spiel, das als Nebenprodukt immer dann entsteht, wenn Deine Organe die verzehrten Lebensmittel und die darin enthaltenen Nährstoffe in Energie umwandeln.
Der in den Zellen ablaufende Stoffwechsel sorgt dafür, dass Fette, Kohlenhydrate und Proteine aufgespalten werden und die dabei gewonnene Kraft Deinem ganzen Körper zur Verfügung steht. Etwa beim Sport oder bei anstrengenden Denkaufgaben. Beinahe unbemerkt bildet sich dabei die biochemische Verbindung Alpha-Ketoglutarat, die jedoch deutlich mehr kann, als Dich nur mit Energie zu versorgen und hat dabei kaum Nebenwirkungen.
Alpha Ketoglutarat Wirkung – Ein Helfer bei der Regeneration und Zellerneuerung
Zunächst wird das oft als AKG bezeichnete Alpha-Ketoglutarat direkt dort tätig, wo es entsteht. Hier sorgt es für eine regelmäßige Erneuerung der Zellen, um so ihre Funktionsfähigkeit zu erhalten. Damit wiederum wird die Wundheilung im Körper positiv beeinflusst. Egal, ob es sich dabei um Entzündungen im Organismus oder um offene Wunden auf der Haut handelt: Je effektiver das Alpha-Ketoglutarat bei der Zellerneuerung arbeitet, desto schneller können die Leiden abklingen. Ähnlich sieht es bei den Regenerationsprozessen nach einem harten Trainingstag aus: Die Muskeln werden sich schneller erholen, wodurch Du die Pausen zwischen den einzelnen Sporteinheiten bald spürbar reduzieren kannst. In der Folge wirst Du leistungsfähiger, kannst mehr Muskelmasse aufbauen, bist damit besser vor Verletzungen geschützt – und wirst einfacher das Niveau erreichen, auf dem Du stehen möchtest.

Vorteil von Alpha Ketoglutarat – Die Alterung wird verlangsamt
Das AKG sorgt darüber hinaus bereits in den Zellen für einen Schutz vor den sogenannten freien Radikalen. Damit sind äußere Einflüsse genannt, die den Alterungsprozess im Körper vorantreiben und die etwa an einer schnellen Ermüdung, an der Faltenbildung der Haut oder am Ergrauen der Haare beteiligt sind. Rund ein Drittel dieser freien Radikale wird durch das Alpha-Ketoglutarat abgewehrt, wodurch die Alterung der Zellen – und damit Deines gesamten Körpers – künftig deutlich langsamer abläuft. Ob Du alleine durch die Einnahme von AKG auf ein längeres Leben hoffen darfst, ist dagegen noch umstritten. Die bisherigen Untersuchungen in Wissenschaft und Forschung deuten aber an, dass die täglich eingenommene optimale Menge an Alpha-Ketoglutarat tatsächlich ein wichtiger Baustein für ein langes und gesundes Leben sein kann.
Alpha Ketoglutarat zur Unterstützung bei Schmerzen
Zugleich hilft Dir das AKG bei allen Schmerzen und Abnutzungserscheinungen, die durch den Sport entstehen können. Zu denken wäre hier etwa an die Gelenke, die durch regelmäßiges Training meist derart stark beansprucht werden, dass sie bald schon nicht mehr wie gewünscht arbeiten – oder im schlimmsten Falle zu chronischen Krankheiten wie der Arthrose führen. Hier greift das Alpha-Ketoglutarat ein, indem es bereits die Produktion jener Moleküle im Organismus blockiert, die am Entstehen der Entzündungen im Körper beteiligt sind. Auch das bedeutet, dass Du leistungsfähiger beim Training bist und Du künftig ohne lästige Schmerzen auskommst. Weitergedacht kann das AKG natürlich ebenso dafür sorgen, dass Erkrankungen in den Organen gemindert werden, wodurch Du insgesamt gesünder und fitter bleibst. Studien bestätigen beispielsweise einen Schutz gegen Darminfektionen, gegen Herz-Kreislauf-Schwächen und sogar gegen das Wachstum von Krebszellen.
Der Stoffwechsel kann gehemmt sein, wenn Du zu wenig AKG produzierst
Vermutlich stellt sich Dir jedoch die Frage, warum Du das Alpha-Ketoglutarat als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen solltest, wenn es doch durch den Körper selbst hergestellt wird. Allerdings kann die Produktion des AKG gehemmt sein. Die Gründe dafür gestalten sich vielseitig. Einerseits kommen das hohe Alter und bereits bestehende Erkrankungen als Auslöser in Betracht. Andererseits können die falsche Ernährung, Medikamente, Rausch- und Suchtmittel sowie ein ungesunder Lebenswandel durchaus dazu führen, dass die Umwandlung der Proteine, Fette und Kohlenhydrate in Energie nicht mehr optimal verläuft. Die Auswirkungen zeigen sich meist durch eine erhöhte Müdigkeit, eine geringere Belastbarkeit, ein starkes Reagieren auf äußerliche Reize sowie durch eine steigende Anfälligkeit für kleinere Erkrankungen. Treten derlei Symptome häufiger bei Dir auf, kann eine zusätzliche Aufnahme des Alpha-Ketoglutarats schon Besserungen bewirken.


Ein Blick auf die Dosierung und Anwendung von Alpha Ketoglutarat
Das AKG findest Du im Handel in Form eines Pulvers, das zu Tabletten gepresst oder das als Kapseln angeboten wird. AAKG hingegen wird auch direkt in Pulverform angeboten. Ich teste gerade die AKG Kapseln von Sunday Natural und habe auch schon erste Erfahrungen mit dem AAKG Pulver von Sunday Natural gesammelt.
Für Einsteiger, bei denen ein Mangel an Alpha-Ketoglutarat noch nicht ärztlich festgestellt wurde, ist dabei eine tägliche Menge von bis zu 200 Milligramm ratsam. Solltest Du dagegen häufiger unter den genannten Symptomen leiden, die sich vermehrt auf Dein Training sowie den beruflichen und privaten Alltag auswirken, ist eine Erhöhung der Dosierung auf 500 Milligramm sinnvoll. Größere Mengen – die im Bereich der 800 bis 1.000 Milligramm liegen – werden dagegen nur dann empfohlen, wenn ein chronischer Mangel an AKG diagnostiziert wurde. Allerdings kann es dabei zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Magenschmerzen sowie Durchfall und Erbrechen kommen. Idealerweise solltest Du also vor der ersten Einnahme bereits einen Arzt nach der richtigen Dosierung befragen.
AKG ist für unterschiedliche Prozesse im Körper erforderlich
Indes ist das Alpha-Ketoglutarat nicht nur an der Energiegewinnung beteiligt. Vielmehr kann es einen wesentlichen Beitrag zum Entstehen anderer Aminosäuren leisten, die im Körper dringend benötigt werden. Wie etwa das Glutamat, ohne das unser Gehirn nicht richtig arbeiten könnte. Sitzt Du in der Schule oder der Universität über einer wichtigen Klausur, kann das AKG daher Dein wertvollster Helfer sein. Zudem fördert das Alpha-Ketoglutarat die Umwandlung von Glutamat in Glutamin – wodurch eine Verbindung entsteht, die die Entgiftung der Organe unterstützt und die beim Aufbau der Zellwände und der Darmschleimhaut wichtige Dienste leistet. Darüber hinaus sorgt das AKG dafür, dass überschüssiger Stickstoff, der bei der Spaltung der Proteine entstehen kann, ganz einfach aus dem Körper geleitet wird, ehe es hier zu Vergiftungserscheinungen kommt.
Aus AKG wird AAKG – Der Unterschied von Alpha Ketoglutarat und Arginin Alpha Ketoglutarat
Nicht immer ist Dein Organismus übrigens in der Lage, alle benötigten Aminosäuren in ausreichender Menge bereitzustellen. Das gilt beispielsweise für das Arginin, das zu einer Erweiterung der Gefäße und somit zu einer besseren Durchblutung führt – woraus sich beim Training durchaus Leistungssteigerungen ergeben können. Das Problem dabei: Selbst wenn das Arginin in der benötigten Menge produziert oder von Dir als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wird, kann es oftmals seine Dienste nicht ausspielen. Denn dafür müsste die Aminosäure die vorhandenen Rezeptoren im Darm belegen. Sie sind aber meist schon durch das L-Lysin besetzt, das am Aufbau des Immunsystems beteiligt ist. Möchtest Du Deinem Körper künftig mehr Arginin zur Verfügung stellen, hilft Dir abermals das Alpha-Ketoglutarat, indem es sich mit den Arginin-Molekülen verbindet und deren Aufnahme im Darm verbessert. Beide Substanzen lassen dabei das Arginin-Alpha-Ketoglutarat entstehen – das AKG wird zum AAKG.

AAKG als Booster – nicht nur beim Sport
Das auf diese Weise gebildete AAKG unterstützt Dich beim Training durch eine erhöhte Durchblutung, eine Erweiterung der Gefäße und durch einen verbesserten Muskelaufbau. Du wirst in der Lage sein, über die Atmung mehr Sauerstoff aufzunehmen und diesen in den Zellen zu verarbeiten. Gleiches gilt für die Umwandlung aller Nährstoffe zu Energie, die unter dem Einfluss von Arginin-Alpha-Ketoglutarat schneller und effizienter verläuft. In der Folge wirst Du also nicht allein kräftiger, sondern insgesamt fitter und leistungsfähiger. Zugleich ist das AAKG an der Bildung der körpereigenen Hormone beteiligt, wodurch bei Frauen etwa die Fruchtbarkeit erhöht wird und das Auftreten von Regelschmerzen gesenkt werden kann. Das Arginin-Alpha-Ketoglutarat soll darüber hinaus zur psychischen Gesundheit beitragen, indem es Traurigkeit und Depressionen abschwächt.
Fazit zu Alpha Ketoglutarat: Die eigenen Leistungen verbessern und Alterungsprozesse verlangsamen
Möchtest Du bei Deinem Training künftig den Turbo zünden, dann sei Dir die Kombination aus Arginin und dem Alpha-Ketoglutarat empfohlen. Das Arginin findest Du in Lebensmitteln wie Gemüse und Getreideprodukten, das Alpha-Ketoglutarat bildet hingegen Dein Körper selbst. Falls Dir das nicht genügt, kannst Du beide Substanzen auch einzelnen als Nahrungsergänzungsmittel zuführen – oder das Arginin-Alpha-Ketoglutarat als fertige Mischung konsumieren. Hier verspricht die Einnahme von zwei bis fünf Gramm pro Tag die größten Erfolge. Und das vor allem immer dann, wenn Du das AAKG rund 30 bis 60 Minuten vor dem Beginn des Trainings zu Dir nimmst. Allerdings ist ein wenig Vorsicht angeraten, denn viel hilft nicht immer viel: Eine Überdosierung des Arginin-Alpha-Ketoglutarats würde zu Kopf- und Magenschmerzen, zu Übelkeit und Erbrechen führen. Taste Dich daher langsam an die optimale Menge heran.
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