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„Massentourismus“ auf dem Mount Everest

mount everest

Fotos: flickr/rahuljyoung

Für die meisten ist der höchste Berg der Welt, der Mount Everest, nach wie vor eine Art Mythos. Für immer mehr Menschen wird er jedoch zu einer Herausforderung, der sie sich mindestens einmal in ihrem Leben stellen wollen. Leider unterschätzen viele die Gefahren des 8848 Meter hohen Berges. In diesen Tagen ging die offizielle Saison am Mount Everest zu Ende und Experten nutzten dies um auf eine Art „Massentourismus“ hinzuweisen, der sich dort nach und nach entwickelt.

Alleine am letzten Tag der Saison hätten rund 150 Bergsteiger den Gipfel erreicht. Immer mehr würden dies versuchen, so dass es auf dem Weg nach oben zu regelrechten Staus kommen kann. Ein Mann berichtete zum Beispiel stundenlang auf das Fortkommen warten zu müssen, da ein Geistlicher 36 Stunden am Stück auf dem Gipfel beten wollte. Etliche Sauerstoffflaschen wurden deshalb auf den Gipfel getragen.

Der hohe Andrang am Mount Everest würde die Gefahren des Aufstiegs noch mehr erhöhen. So würden immer mehr Kletterer sterben. Die fünf Toten vor wenigen Tagen sind nur ein Beispiel. Unter ihnen befanden sich auch zwei Deutsche. Diese stürzen nicht etwa ab oder haben auf dem Weg zum Gipfel Probleme. Die meisten sterben an der Höhenkrankheit: Man verausgabt sich dermaßen beim Aufstieg, dass die Kraft dann für den Abstieg nicht mehr reicht…

Generell ist es interessant wie immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft den sogenannten Kick suchen. So ist das Besteigen von hohen Bergen inzwischen genauso zu einem Lebensziel von vielen geworden, wie Marathon- oder Triathlon-Läufe in sind.

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