Vor gut einem Jahr brach der Philosophie-Professor im Ruhestand, Wolfgang Lenzen, mit dem Fahrrad in seiner Heimatstadt Osnabrück auf. Sein Ziel war es einmal um die Welt zu radeln. Dies hat er nun geschafft! Vor wenigen Tagen kam er nach einer Strecke von über 30.000 Kilometern wieder zuhause an.
Der 66-Jährige war täglich acht bis zehn Stunden im Sattel gesessen und stellte sich zusätzlich natürlich auch den unterschiedlichsten Herausforderungen der Regionen dieser Welt. Am gefährlichsten sei ein Sandsturm in Marokko gewesen, durch den er am Ende sein Rad nur noch schieben konnte.
Besonders stolz sei er zudem auf seine Fahrt über die Anden von Chile nach Bolivien. Dort sei die Landschaft am beeindruckendsten gewesen, jedoch auch die Passhöhen von zum Teil über 4.000 Meter extrem. In Neuseeland und Kalifornien wurde er zum Teil von seiner Frau begleitet, die jedoch im Auto saß.
Sie habe ihn nur schweren Herzens gehen lassen, doch der Sinn hinter der Fahrt habe sie am Ende überzeugt. Lenzen sammelte nämlich unterwegs Spenden und wollte rund einen Euro pro Kilometer erreichen. Das gesammelte Geld geht an ein Schulprojekt in Ecuador und die Aidshilfe in Uganda. Weitere Infos gibt’s hier.
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