Viele Hobbykicker bemerken vergleichsweise schnell, dass ihr Körper von regelmäßigen Einheiten auf dem Platz profitiert. Klar: Hier geht es unter anderem darum, Tore zu schießen,… aber nicht nur.
Das kontinuierliche Laufen und die Tatsache, dass auch ein hohes Maß an Konzentration gefragt ist, machen Fußball zu einer besonderen Art von ganzheitlichem Training. Die folgenden Abschnitte gehen auf dieses interessante Thema noch etwas genauer ein.
Wenn das Herz schneller schlägt…
Wer regelmäßig Fußball spielt, tut seinem Körper durchaus Gutes – das ist kein Geheimnis. Dass dabei auch der Puls ordentlich hochgeht, versteht sich fast von selbst. Manchmal übrigens nicht nur auf dem Platz, sondern auch daneben – etwa, wenn man sich gerade mit Freunden über den nächsten Spieltag unterhält oder bei einem Wettanbieter ohne Oasis auf das nächste Derby tippt.
Doch zurück zum Platz: Der Wechsel zwischen schnellem und normal-langsamem Herzschlag ist für einen gesunden Menschen leicht zu verkraften. Wichtig ist, dass sich die Frequenz nach der körperlichen Anstrengung rasch wieder einpegelt.
So kann die Ausdauer profitieren
Fußball verlangt Ausdauer, ganz klar. Auch wenn man nicht die ganze Zeit sprintet, ist man ständig in Bewegung: kurze Läufe, Richtungswechsel, Tempowechsel. Das fordert das Herz-Kreislauf-System ordentlich – aber eben nicht auf monotone Weise wie bei einem Laufband-Workout.
Zum Training gehört natürlich auch das Aufwärmen. Ein paar Runden Joggen zu Beginn helfen, den Kreislauf hochzufahren und den Körper auf Betriebstemperatur zu bringen. Wer das regelmäßig macht, merkt oft irgendwann: Man kommt besser ins Spiel und auch Treppen, Einkäufe oder der spontane Sprint zur Bahn fallen etwas leichter.
Kraft, Koordination und Schnelligkeit: Alles in einem
Was Fußball mit Hinblick auf ein effektives Training ausmacht, ist die Mischung. Es geht nicht nur ums Laufen, sondern auch um Stabilität, Reaktion, Körpergefühl. Beim Passen, Dribbeln oder in Zweikämpfen werden Beinmuskulatur, Rumpf und Rücken beansprucht – ohne dass man dabei bewusst Muskelaufbau betreibt. Es passiert einfach, weil der Sport es fordert.
Dazu kommt die Koordination: Den Ball im Blick behalten, den Mitspieler hören, das Spielfeld wahrnehmen – alles gleichzeitig. Diese Art der Bewegung schult nicht nur den Körper, sondern auch das Zusammenspiel der Sinne. Man ist wach, konzentriert und in ständigem Wechsel zwischen Aktion und Reaktion.
Fußball als Teamevent… und was der Sport mit Gemeinschaft zu tun hat
Fußball ist nicht nur ein Einzelsport, bei dem man sich alleine durchs Training quält. Im Gegenteil: Die meisten spielen im Verein, im Freundeskreis oder zumindest mit anderen zusammen. Und das bringt etwas mit, das im Alltag oft zu kurz kommt: Gemeinschaft.
Besonders in den vielen kleinen Clubs sind es die Ehrenamtlichen, zum Beispiel im Sauerland, die den Laden am Laufen halten. Sie trainieren Jugendmannschaften, fahren zu Auswärtsspielen, organisieren Turniere.
Und mittendrin: Menschen, die sich treffen, austauschen, gemeinsam etwas machen. Auch wenn es beim Fußball körperlich zur Sache geht: Nicht nur die Fitness, sondern auch das Dazugehören steht im Fokus.
Auch der Kopf wird gefordert
Klar: Fußball geht auf die Beine, aber eben auch auf den Kopf. Denn wer spielt, muss ständig mitdenken: Wo steht mein Gegenspieler? Wen kann ich anspielen? Wohin laufe ich als Nächstes? Es ist ein ständiges Reagieren, Einschätzen und Entscheiden – mal aus dem Bauch heraus, mal mit kühlem Kopf.
Und dann ist da noch das, was man nicht planen kann: die Emotionen. Ein spätes Tor, das alles dreht. Ein Pfiff, der für Diskussionen sorgt. Oder einfach dieser Moment, wenn das Spiel vorbei ist und man völlig erledigt, aber zufrieden vom Platz geht. All das gehört dazu und tut manchmal genauso gut wie das Laufen selbst. Vielleicht sogar ein bisschen mehr.
Ein Sport, der seine Vorteile auf verschiedenen Ebenen zeigt
Regelmäßiges Fußballtraining bringt Bewegung in den Alltag. Genau das merkt man oft schneller, als man dachte. Die Beine werden kräftiger, das Atmen leichter, das ganze Körpergefühl verändert sich ein Stück weit. Aber das Spiel bietet eben mehr als nur körperliche Reize.
Da ist das Zusammenspiel mit anderen, das Gefühl, Teil einer Gruppe zu sein, das gemeinsame Verlieren und Gewinnen. Manchmal geht’s um Tore, oft aber auch einfach darum, draußen zu sein, den Kopf freizukriegen und eine gute Zeit zu erleben. Ob man ambitioniert im Verein kickt oder nur ab und zu mit Kumpels aufs Kleinfeld geht: Am Ende zählt, dass man sich bewegt und dranbleibt. Nicht perfekt, nicht immer regelmäßig, aber eben doch immer wieder. Und das reicht oft schon.














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