Dass Schwangere, nur weil sie eben ein Kind erwarten, in Sachen Essen sich gehen lassen können, ist ein weit verbreiteter Trugschluss. Denn Wissenschaftler haben nun bewiesen, dass sich die Ernährung der Mutter direkt auf die Entwicklung des ungeborenen Babys auswirkt. Wo wird die spätere Krankheitsgeschichte eines Menschen meist bereits im Mutterleib bestimmt.
Ernährt sich die Mutter während der Schwangerschaft schlecht, so ist das Kind später schneller anfällig für Krankheiten. Hier zeigt sich auch ein deutlicher Unterschied zwischen Jungen und Mädchen: Der Fötus eines Mädchens ist deutlich robuster gegen schlechte Ernährung als der eines Jungens.
Und noch etwas erstaunliches konnten die US-amerikanischen Wissenschaftler bei diesen Untersuchungen feststellen: Bei einer kalorienärmeren Ernährung werden tendenziell mehr Mädchen geboren und bei einer kalorienreicheren Ernährung eher Jungen. Vermutet wird nun, dass männliche Föten bei schlechter Ernährung eher absterben.
Also, liebe werdende Mütter, auch in der Schwangerschaft auf die Ernährung achten und sich bewegen, dann hat man hinterher auch ein bisschen weniger Ärger mit den Schwangerschaftspfunden.
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