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EKOI ULTRALIGHT 2 Carbon Rennradschuhe im Test. Meine ersten Erfahrungen in Deutschland.

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Nachdem ich ja im Frühling auf mein neues Gravel-Bike gewechselt bin, habe ich nun mein Triathlon-Rad wieder herausgekramt und mich auch noch einmal mit neuen Schuhen bereit für die neue Saison gemacht. Dabei habe ich mich zum ersten mal an die französische Marke EKOI herangewagt, die seit mehr als 20 Jahren im Direktvertrieb eine breite Auswahl an Fahrradprodukten bietet und im letzen Jahr vier Teams bei der Tour de France hatte, die mit EKOI unterwegs waren – meist mit Helmen, Brillen oder Bekleidung. Für mich sollten es aber ein paar neue Carbon-Rennradschuhe mit Drehverschluss sein.

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EKOI Ultralight 2 Carbon Rennradschuhe im Test. Meine Erfahrungen.

Meine Wahl fiel auf die EKOI Ultralight 2 Carbon Rennradschuhe, die ultraleicht und besonders atmungsaktiv und damit besonders gut für Rennen und härtere Ausfahrten im Frühling und Sommer geeignet sind.

Das Obermaterial besteht aus einer hauchdünnen, perforierten Wabenstruktur, daß im Bereich der Sohle und des Verschlusssystems mit zusätzlichen gummierten Materialbahnen stabilisiert wurde, aber trotzdem ein super geringes Gewicht und eine exzellente Durchlüftung erlaubt. Obwohl es so leicht und dünn ist, hat der Fuß aber trotzdem eine sehr gute Stabilität im Schuh. Die ordentlich gepolsterte Zunge und die zusätzliche Innenpolsterung mit Spandex Grip Futter im Fersenbereich und der hinteren Fußknochen sorgt für einen guten Komfort, sodass man auch auf längeren Touren gut mit dem Schuh zurechtkommt. Außerdem wurde der Rennradschuh innen aktibakteriell behandelt, was sich auch für die Vermeidung von Gerüchen auszahlt.

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Mit dem ATOP-Drehverschluss kann man die Passform perfekt einstellen und ich kann keinen Unterschied zum BOA-System feststellen. Mit dem oberen Drehrad stellt man zunächst die generelle Passform ein, damit der Rennradschuh optimal am Knöchel sitzt und mit dem unteren Drehknopf stellt man dann den Halt am Spann und um den seitlichen Fuß ein. Bei meinen alten Sidi Rennradschuhen hatte ich noch das Ratschensystem und ich bin wirklich begeistert, wie gut die ATOP Verschluß funktioniert.

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Der Hauptgrund, warum man sich für die EKOI Ultralight 2 Carbon Rennradschuhe entscheiden sollte, ist aber die Carbon-Sohle. Die ist mit einem Steifigkeitsindex 9 von 10 nämlich extrem steif und ermöglicht so einen verlustfreien Kraftübertrag auf die Pedale. Mit 6mm Stärke fällt sie gleichzeitig nicht besonders ins Gewicht und trägt mit dem hauchdünnen Obermaterial zum niedrigen Gesamtgewicht von nur 285 Gramm in Größe 42 bei.

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Auch die Carbonsohle ist übrigens besonders atmungsaktiv, da sie gerade im Mittelfußbereich viele Lüftungsöffnungen hat und damit den Schuh zu einem echt angenehmen Begleiter für den Sommer macht.

Die EKOI Ultralight 2 Carbon Rennradschuhe sind für die klassischen Dreipunkt-System kompatibel und funktionieren damit sowohl für Look, als auch für Shimano. Mit einem Preis von 279,99€ sind die EKOI Ultralight 2 Carbon Rennradschuhe auch fair bepreist und eine echte Empfehlung.

Mehr Informationen, Testberichte und Sonderangebote für den Rennradschuh gibt es hier direkt bei EKOI.

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6 Kommentare

  • Benutzerbild von Andre
    Antworten Andre 8. Februar 2022 um 08:06

    Ein wirklich sehr schicker Schuh, macht was her ;)
    Da fängt das „alte“ Ekoi Problem aber auch direkt wieder an, denn:
    285 fucking Gramm für einen Schuh in 42, aus der Rennradbranche, der sich auch noch dreisterweise „Ultralight“ nennt, ist ein Schlag ins Gesicht! Das ist ein „Blei-Schuh!“, verdammt nochmal!
    Vor 10 Jahren, da wäre das gut gewesen, aber dieses Modell ist ein Produkt aus 2021 / 22 mit den Möglichkeiten heutiger Technologie, da geht das überhaupt nicht!
    Und was soll denn bitte Steifigkeitsindex 9 von 10 bedeuten?!
    Ich fahre aktuell S-Works 7 mit einem GESAMTGEWICHT von 216 Gramm, in Größe 43 1/3, mit einer Sohlenstärke
    von Index 15!
    Ekoi kann nach-wie-vor nur schicke Designs ; „Bling-Bling“ macht keine Qualität und auch keine Werte!
    Die Firma Ekoi scheint mir unfähig zu sein, auch nur ein einziges, verficktes Mal, einen leichten Schuh zu konstruieren, dat kriegen deren „Fachleute“ ganz einfach nicht auf die Reihe ; Inkompetenz der Platin-Kategorie ist das!

    Bitte verzeihe mir meine direkten Worte, ist nicht gegen dich persönlich gerichtet ;)
    Für 79,90€ kriegt man bessere Treter als diesen „Blender“ hier.
    LG!

    • Benutzerbild von Daniel
      Antworten Daniel 5. März 2022 um 08:17

      Hey Andre, schade, daß Du anscheinend so schlechte Erfahrungen mit dem eKoi gemacht hast. Es ist ja immer eine Frage, wie sehr man am technischen Limit fährt. Bei mir als 90kg-Fahrer sind 50 oder 100g Gewichtsunterschied echt nicht relevant und auch den eKoi schaffe ich nicht so zu treten, daß die Sohle irgendeinen Energieverlust bedeuten würde. Dafür ist der aber sehr bequem, auch für breitere Füße, super atmungsaktiv und das Verschlusssystem ist auch besser, als bei vielen anderen Schuhen. Aber Jeder hat halt einen anderen Geschmack. Cheers, Daniel

  • Benutzerbild von Chris
    Antworten Chris 24. April 2023 um 11:21

    Ich habe auch Ekoi-schuhe. Aus dem einfachen Grund, weil sie im Fersenbereich noch eng sind, aber im Zehenbereich breit bauen und dazu vorn weiches Material bieten (vorausgesetzt man wählt zB den „r4 light“). Das finde ich sonst nicht. Auch nicht bei Specialized.
    Apropos Specialized: Der S-Works 7 wiegt laut bike24 ohne Cleats 236g (April 2023). Keine Ahnung, wie der Vorredner auf 216g kommt und auch keine Ahnung, was der gute Mann mit „Systemgewicht“ meint.
    Mein Ekoi R4 light wiegt nackt exakt 257g. Hat aber eine deutlich bessere Belüftung als der Specialized, wie auf den Fotos des Hausherren sehr schön dargestellt ist. Man kann tatsächlich durchschauen. Dementsprechend ist der Ekoi im Hochsommer definitiv mein Favorit. 20g hin oder her.
    Dass die Sohle nicht die härteste auf diesem Planeten ist stimmt. Bont z.B. macht steinharte Sohlen. Die können dann aber für einen Weekend-warrior wie mich nach vier Stunden unbequem werden. Da ziehe ich die minimal weichere Sohle des Ekoi vor, gewinne nicht die Tour de France, kann aber auch nach vier Stunden noch schmerzfrei Gas geben.
    Noch ein Punkt, der nicht unerwähnt bleiben soll: Ich hatte zwei Paar Ekois bestellt. Beide waren von der Verarbeitung her absolut makellos. Da habe ich von anderen Marken schon deutlich teurere Radschuhe gehabt, die Herstellungsfehler hatten.
    Ekoi kann ich übrigens in allen Größen und Farben direkt beim Hersteller ordern. Das fand ich praktisch, weil das ein oder andere Konkurrenzmodell nur in Größe 38,5 und 46 in pink-neongelb bei teilweise fragwürdigen Onlineshops erhältlich war.

    Mein Fazit: Insbesondere für Radler mit asiatischer Fußform (Ferse schmal, vorn breit) ist Ekoi definitiv einen Versuch wert. Und so schlecht kann Ekoi nicht sein, wenn Simon Geschke mit deren Schuhen bei der Tour ganz vorn mitfährt.

  • Benutzerbild von Brix
    Antworten Brix 19. Juli 2023 um 22:13

    Geil hab mir zwar nicht die Ultralight bestellt, aber bin gespannt. Hatte zuvor die Shimano RC7 welche stark drücken und meinen kleinen Zeh taub werden lässt weil ich mich damals für die enge Version entschied.

    Zu hören dass die Ekois breiter vorne sind freut mich richtig!

    • Benutzerbild von Daniel
      Antworten Daniel 22. Juli 2023 um 18:21

      Dann hoffe ich, daß Du auch damit zufrieden bist. Wenn Du richtig breite Radschuhe brauchst, schau mal bei Lake Cycling. LG, Daniel

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