Auf der Welt gibt es ja offenbar nichts, was es nicht gibt, das gilt auch für den Bereich der Krankheiten. Während die meisten Menschen den ganzen Tag aufpassen, dass sie ja nicht zu viel Fett essen, gibt es wenige hundert Betroffene weltweit, die ohne eine große Menge an Fett sterben würden. Diese leiden an der bisher unheilbaren Erbkrankheit GLUT1-Defizit-Syndrom.
Durch die Krankheit haben diese zu wenig GLUT1-Transporter im Körper, was dafür sorgt, dass das Gehirn bei einer normalen Ernährung, wie wir sie kennen, nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Die Folge sind lebensbedrohliche Anfälle. Abhilfe schafft eine sogenannte Fett-Diät.
Konkret bedeutet dies, dass die Betroffenen rund sechs Mal am Tag essen und dabei ihre Mahlzeiten fast schon in gesunden Fetten wie Olivenöl ertränken müssen. Nur so können die Patienten überleben.
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