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Trauer um Nationaltorwart Robert Enke

trauer robert enke 1

Fotos: Trauer | px

Für Fußball-Fans in ganz Deutschland war es gestern Abend ein Schock: Nationaltorwart Robert Enke ist tot. Laut Polizei war es ohne Zweifel Selbstmord, denn es wurde ein Abschiedsbrief gefunden.

Gestern Abend warf sich der beliebte Keeper vor einen Regionalzug nahe seine Wohnortes bei Hannover. Der DFB und seine Kollegen zeigen sich tief betroffen und auch sein früherer Club, der FC Barcelona legte gestern vor einem Pokalspiel eine Schweigeminute ein. Vor der AWD-Arena in Hannover hat Enkes jetziger Bundesligaclub Hannover 96 ein Kondolenzbuch ausgelegt. Hunderte von Fans sind gekommen um sich einzutragen, zu trauern, Blumen, Kerzen, Trikots und Schals niederzulegen.

Nach der EM und dem Rücktritt von Jens Lehmann war Enke schnell zum Stammtorhüter der deutschen Nationalelf aufgestiegen. In der Saison 2008/09 hütete er in sechs von elf Länderspielen das Tor.

In letzter Zeit hatte er wochenlang an einer Viruserkrankung gelitten und konnte daher nicht spielen. Seine Rückkehr auf den Platz hatte erst kürzlich stattgefunden. Enke hinterlässt eine Frau und eine acht Monate alte Tochter, die sie erst im Mai adoptiert hatten. Seine leibliche Tochter war 2006 im Alter von zwei Jahren an einem Herzfehler gestorben.

Depressionen sollen wohl der Grund für seinen Tod sein.

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2 Kommentare

  • Benutzerbild von Martin
    Antworten Martin 11. November 2009 um 17:13

    … was die Presse so alles schreibt. Völlig
    pietätslos.

    Ich hoffe mal, daß dieser Enke Hype möglichst
    bald abnimmt und die Hinterbliebenen in Ruhe
    trauern können.

    Cheers
    Martin

  • Benutzerbild von Daniel
    Antworten Daniel 3. September 2017 um 06:51

    Hallo Martin, ich weiss nicht was Du damit meinst. Ich glaube, daß es wichtig ist darüber zu schreiben, wenn ein Mensch der sehr wichtig für seinen Sport war, so tragisch verstirbt. Außerdem sollte meiner Meinung nach auch mehr über Depressionen geschrieben werden, da die Betroffenen mit dieser Krankheit oftmals nicht Ernst genommen werden.

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