Passionierte Golfer kennen das typische Problem, wenn der Ball im Wasser landet. In der Regel ist er dann verloren und der Platzbetreiber muss irgendwann fischen gehen. In noch größere Bedrängnis geraten Golfer, wenn sie auch auf Kreuzfahrtschiffen nicht auf ihren Lieblingssport verzichten wollen. Die meisten schießen die Bälle einfach von Deck, doch dies ist nicht gerade gut für die Umwelt.
So hatte ein Reeder das Problem, dass Delfine Golfbälle gefressen hatten, die im Meer landeten, und daran starben. Dies brachte Umweltschützer auf die Barrikaden und der Reeder beauftragte einen deutschen Golfexperten mit der Entwicklung spezieller Golfbälle.
Seitdem wächst das Interesse an den Golfbällen, die sich nach 72 Stunden im Wasser auflösen. Es bleiben keine Kunststoffreste im Meer zurück, was die Umwelt und die Tiere freut. Auf einigen Kreuzfahrtschiffen wie der „Europa“ oder der Aida-Flotte kommen diese Bälle zum Einsatz. Sie sehen aus wie normale Golfbälle, aber sind zu Beginn wohl etwas gewöhnungsbedürftig, da sie einen anderen Spin als normale Bälle haben.
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