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eSports, Gaming PC & Equipment: Was braucht man wirklich?

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Wer als E-Sportler so richtig durchstarten möchte, braucht neben Zeit vor allem die passende Hardware. Das fängt bei einer leistungsstarken Grafikkarte an und hört bei einer individuell angepassten mechanischen Tastatur nicht auf. Da die Gaming-Branche seit einigen Jahren zweistellig wächst, ist das Angebot für Gaming-Hardware riesig. Doch was brauchst Du wirklich für eine Karriere als virtueller Athlet? Wir klären auf!
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Grafikkarte für den Gaming PC Die Grafikkarte ist das Herzstück eines jeden Gaming-PCs. Sie ist dafür verantwortlich, dass das Bild scharf und flüssig angezeigt werden kann. Wenn das Bild ruckelt und Du in wichtigen Situationen Framedrops hast, ist es wesentlich schwerer, zu gewinnen. Bei der grafischen Darstellung von Spielen geht es für E-Sportler hauptsächlich um die FPS. FPS ist Englisch und bedeutet „frames per second“. Die FPS-Anzahl gibt somit an, wie viele Bilder pro Sekunde auf dem Bildschirm angezeigt werden. Bei 60 FPS werden 60 Bilder pro Sekunde angezeigt und bei 120 FPS doppelt so viele. Durch eine höhere FPS-Anzahl hast Du zwei Vorteile. Flüssige Darstellung: Werden mehr Bilder pro Sekunde angezeigt, fühlt sich das Spielen flüssiger an. Mausbewegungen sind so präziser. Das erleichtert Dir den Aufbau eines „muscle memory“. Ein geübtes „Muskelgedächtnis“ bildet das Fundament eines E-Athleten. Reaktionszeit verbessern: Im E-Sport kommt es auf jede Millisekunde an. Wer schneller reagiert, gewinnt häufig das direkte Duell gegen den Gegner. Die FPS-Anzahl hängt direkt mit Deiner Reaktionszeit zusammen. Der Unterschied zwischen 60 FPS und 144 FPS ist, dass Du mit 144 FPS mehr als doppelt so viele Bilder pro Sekunde hast. Im Durchschnitt verbessert das die Reaktionszeit um 15 bis 20 Millisekunden. Die Grafikkarte ist somit eine entscheidende Stellschraube, Deines Gaming-PCs. Doch wie viel Power braucht die Grafikkarte? Die meisten professionellen E-Sportler spielen auf einem 144-Hz-Bildschirm. Wenn Du den Schritt in die E-Sport-Szene wagst, dann brauchst Du ebenfalls einen 144-Hz-Bildschirm. Somit solltest Du mindestens 144 FPS in Deinen Lieblingsspielen haben. Was bedeutet das für die Grafikkarte? Die klare Antwort: Kommt drauf an! Welche Spiele spielst Du? Spielst Du auf hohen oder niedrigen Grafikeinstellungen? Ist das Spiel CPU-lastig? Um konstant 144 FPS zu erreichen, sollte Deine Grafikkarte mindestens 6 GB oder besser 8 GB haben. Bei einer GTX 1060 mit 6 GB kann es sein, dass Du die Grafikkarte noch übertakten musst. Mit einer GTX 1070 mit einem Videospeicher von 8 GB sind die meisten aktuellen Spiele mit 144 FPS spielbar.
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Arbeitsspeicher für den Gaming PC Im Arbeitsspeicher werden die Informationen flüchtig gespeichert, um sie im Prozessor weiterzuverarbeiten. Heutzutage sollte ein Gaming-PC mindestens 8 GB Arbeitsspeicher haben, das reicht für Spiele wie „League of Legends“ oder „Counter-Strike: Global Offensive“ aus. Für neuere AAA-Titel sollten es dagegen schon 16 GB RAM sein. Je nach Mainboard gibt es 2, 4, 6 oder 8 Slots für die RAM-Riegel. Dadurch können beispielsweise zwei 4 GB RAM-Module im sogenannten „Dual-Channel-Betrieb“ laufen. Das macht insofern Sinn, dass zwei 4-GB-Module messbar leistungsfähiger sind als ein 8-GB-Modul. Beim Aufrüsten des Arbeitsspeichers ist es wichtig, dass das Mainboard und der Arbeitsspeicher miteinander kompatibel sind. Das kannst Du mit speziellen Tools im Internet checken.
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Headset und Mikrofon für den Gaming PC Gaming ist sozial und Erfolge im E-Sport fußen auf Koordination und Teamplay. Um mit Deinen Mitspielern über Discord oder TeamSpeak zu kommunizieren, brauchst Du ein Headset. Doch neben der Kommunikation gibt es einen weiteren Aspekt: Insbesondere in kompetitiven Spielen wie „Rainbow Six Siege“ sind Sounds wichtig, um das Geschehen richtig zu lokalisieren. Wenn Du Gegner hörst, bevor Du sie siehst, kannst Du bessere Spielentscheidungen treffen oder den Gegner mit einem „Prefire“ überraschen. Die Art und Qualität der Sounds kann Dir so einen klaren Vorteil verschaffen. Ein Mythos ist, dass ein 5.1- oder 7.1-Surround-Sound Vorteile gegenüber dem klassischen Stereo-Sound hat. Das ist ein Trugschluss, da es sich um keinen echten Surround-Sound handelt. Dass der Sound aus mehreren Richtungen kommt, wird lediglich simuliert. Für die Ortung von Gegnern ergibt sich dadurch kein Vorteil. Viel wichtiger sind der Frequenzbereich und der Tragekomfort. Insbesondere bei geschlossenen Headsets ist der Tragekomfort entscheidend. Unbequeme Headsets verderben bei langen Gaming-Sessions den Spielspaß. Der Frequenzbereich ist die wichtigste Angabe, wenn es um die Klangqualität geht. Das Problem: Moderne Headsets decken auf dem Papier zwar alle den Bereich ab, der für Menschen hörbar ist. In der Praxis gibt es aber große Unterschiede, da nicht klar ist, wie laut die einzelnen Frequenzbereiche wiedergegeben werden. Das kann beispielsweise dazu führen, dass Schritte (beispielsweise 400 Hz bis 5 kHz) kaum hörbar sind, aber Schüsse (beispielsweise 11 kHz bis 15 kHz) dafür sehr gut geortet werden können. Selbstverständlich kannst Du die einzelnen Frequenzbereiche mit einem Equalizer nachbessern. Oder Du greifst gleich auf ein hochwertiges Produkt zurück: Wir empfehlen Dir das Gaming-Headset „Elite Atlas Aero“ von Turtle Beach.
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Unser Tipp: Elite Atlas Aero von Turtle Beach Das Elite Atlas Aero ist ein kabelloses Headset, das extra für kompetitives Gaming konzipiert wurde. Das Headset punktet in den zwei wichtigsten Kaufkriterien: Tragekomfort und Klangqualität. Die Polsterung der Ohrmuscheln besteht aus kühlendem Memory Gel, was besonders bei längeren Gaming-Sessions Vorteile bringt. Ein weiterer Vorteil der Ohrmuscheln ist eine Aussparung für Brillenbügel. Dadurch wird das Brillengestell nicht mehr an den Kopf gedrückt. Insgesamt ist das Elite Atlas Aero sehr bequem. Der entscheidende Grund, warum wir Dir dieses Headset empfehlen, liegt jedoch in der Technologie: Turtle Beach verwendet eine leistungsstarke Audiosoftware. Bei der NX-Technologie des Marktführers „Waves“ wird Stereo-Sound so gemischt, dass ein natürlicher Surround-Sound entsteht. Durch das eingebaute Klangprofil „Superhuman Hearing“ werden die Frequenzen so verändert, dass Du Schritte und Schüsse besser lokalisieren kannst. Die Klangqualität des abnehmbaren Mikrofons ist ebenfalls sehr gut. Beim Elite Atlas Aero bekommt man also alles, was man als professioneller Spieler braucht und damit ist dieses Gaming-Headset auch optimal als Geschenk geeignet. Wenn Du also noch ein Geschenk für einen Gamer suchst, dann schau doch mal hier – oder Du gönnst es Dir einfach selbst.
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Tastatur und Maus für professionelles Gaming Das klassische Gaming-Setup besteht aus Eingabegeräten, die bunt leuchten. Dass RGB-Beleuchtung nicht alles ist, was Tastatur und Maus können sollten, zeigt ein Blick auf die Hände der Profis. Professionelle E-Sportler benutzen spezielle Gaming-Mäuse. Dabei gibt es nicht DIE eine Gaming-Maus, da die Auswahl der Maus von dem Spiel sowie dem Griff abhängt. Du musst also entscheiden, welche Maus zu Dir passt. Es gibt drei verschiedene Maus-Griffe: Palm-Grip: Die Handfläche liegt komplett auf dem Mausrücken auf. Die Maus sollte groß und hoch genug sein, dass die Hand nicht auf der Unterlage schleift und so Bewegungen ausbremst. Finger-Grip: Wenn Du Deine Maus lediglich mit den Fingern bewegst, sind kleine und leichte Mäuse die richtige Wahl für Dich. Claw-Grip: Dabei handelt es sich um eine extremere Form des Finger-Grip, bei der die Hand zu einer Klaue geformt ist. Die Finger befinden sich fast senkrecht über den Maustasten. Hier sollte die Maus klein sein und einen kurzen Mausrücken haben. Ein kleiner Tipp: Lass Dich von hohen dpi-Werten nicht beeindrucken, da sie keinen Nutzen haben. Die meisten professionellen E-Sportler spielen auf 400 dpi bis 800 dpi. Bei höheren Werten werden präzise Mausbewegungen schwer. Achte dagegen lieber darauf, was für ein Sensor verbaut ist. Optische Mäuse sind für Spiele, in denen es auf pixelgenaue Bewegungen ankommt, besser geeignet als Lasermäuse. Lasermäuse haben eine eingebaute Mausbeschleunigung, die von fast allen professionellen Spielern gemieden wird. Gaming-Tastaturen sollten immer mechanische Tastaturen sein, da die Switches ein akutes und taktiles Feedback geben. Dadurch ist es im Eifer des Gefechtes leichter zu erkennen, ob ein Tastenanschlag erfolgt ist oder nicht. Die Wahl der Switches ist von den persönlichen Vorlieben abhängig. Moderne Gaming-Tastaturen verfügen normalerweise über alle wichtigen Features wie „Anti-Ghosting“ und „N-Key-Rollover“. Falls Dir der Nummernblock nicht wichtig ist, kannst Du auf ein gekürztes Tastatur-Layout zurückgreifen. So hast Du mehr Platz für Deine Maus.
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Bildschirm für den Gaming PC Auf Deinem Bildschirm siehst Du Deine Gegner – oder auch nicht. Ist Dein Bildschirm schlecht, bringt Dir ein High-End-PC wenig, da die Grafik schlecht bleibt. Falls Du im E-Sport Erfolg haben willst, benötigst Du mindestens einen 144-Hz-Bildschirm. 144 Hz bedeutet, dass der Bildschirm 144 Bilder pro Sekunden wiedergeben kann. Du brauchst somit beides: Du musst Deine Spiele in 144 FPS spielen können und Dein Bildschirm muss diese Bilder auch wiedergeben können. Hast Du beispielsweise 144 FPS im Spiel, aber Dein Bildschirm hat nur eine Bildwiederholungsrate von 60 Hz, werden trotzdem nur 60 Bilder pro Sekunde angezeigt. Ebenso bringt Dir ein 144 Hz Bildschirm nichts, wenn Du nicht konstant auf 144 FPS kommst. Die Bildwiederholungsrate ist das wichtigste Kriterium für einen Gaming-Bildschirm. Daneben bieten einige Hersteller besondere Einstellungen an. Dazu zählen beispielsweise ein Gaming-Modus, in dem der Kontrast höher ist, und ein Blaulicht-Modus, damit die Augen nicht so schnell ermüden und der Schlaf nicht negativ beeinflusst wird. Falls Du daran Interesse hast, ist ein Blick in die Angaben der Hersteller interessant. Professionelle E-Sportler bevorzugen klassische 24-Zoll-Bildschirme mit einer HD-Auflösung. Ultra-HD-Auflösung (4k) bringt keinen Mehrwert, da die FPS darunter leiden.
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Fazit zum eSports Equipment Ratgeber E-Sport ist kompetitiv. Das zeigt nicht nur die wachsende Szene, sondern auch ein Blick hinter die Kulissen und in die Gaming-Hardware. Trotz aller Kaufkriterien ist es wichtig, die persönlichen Vorlieben nicht außer Acht zu lassen. Individualität ist schließlich nicht nur bei der Auswahl der passenden Hardware, sondern auch als E-Sportler gefragt.
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