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Bundesliga Prognose 2018/2019 – Wer wird Meister und spielt in der Championsleage?

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Fotos: Fußball-Bundesliga | px

Auf den FC Bayern München auch in der Saison 20178/2019 als Meister der Bundesliga zu tippen, ist jetzt nicht besonders kreativ, wird aber wohl auch diesmal der richtige Tipp sein. Zu überlegen präsentiert sich der Kader des Deutschen Rekordmeisters – auch wenn im Sommer die großen Weltstars als Neuzugänge ausblieben. Für die Neuzugänge Leon Goretzka und Serge Gnabry gaben die Bayern nicht einen Cent aus. Spannend wird sein, wie sich Neu-Trainer Nico Kovac, der in der vergangenen Saison mit Eintracht Frankfurt noch völlig überraschend den DFB-Pokal holte, im Kreis der Superstars behaupten wird.

Der Kampf um die internationalen Startplätze
Eine Prognose für die folgenden Champions-League-Plätze abzugeben, wird da schon deutlich schwerer. Borussia Dortmund will mit dem neuen Trainer Lucien Favre, einigen Millionen-Neuzugängen und neuem Elan eine bessere Saison spielen, als in der vergangenen Spielzeit und möglichst die Bayern wieder so richtig ärgern. Ob das gelingt, bleibt zwar abzuwarten.
Ein sicherer Champions-League-Platz sollte für die Schwarz-Gelben aber allemal drin sein. Schließlich ist der Kader unter anderem mit den hochkarätigen Neuzugängen Axel Witsel, Thomas Delanay und Paco Alcacer deutlich stärker besetzt als in der vergangenen Saison. Nach einer mittelmäßigen Saison wollen auch die „Roten Bullen“ von RB Leipzig wieder um die Champions-League-Plätze mitspielen. Für das Team um Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick ist es eine Übergangssaison, bevor der absolute Trainer-Wunschkandidat Julian Nagelsmann die Mannschaft im Sommer 2019 übernehmen soll. Ob das aktuelle Team mit seinem kleinen Kader tatsächlich die gesamte Saison lang erfolgreich auf den drei Hochzeiten Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League tanzen kann, bleibt abzuwarten. Am Ende wird es wohl doch wieder „nur“ zu einem Europa-League-Platz reichen.
Champions-League-Luft schnuppert in diesem Jahr erstmals die TSG Hoffenheim 1899. Die Kraichgauer gehören zu den spielstärksten Mannschaften der Liga. Und vor allem dank der Neuzugänge Leonardo Bittencourt und Vincenzo Grifo sowie Rückkehrer Joelinton ist mit ihnen auch in dieser Spielzeit stark zu rechnen. Es bleibt allerdings abzuwarten, wie die TSG-Kicker ihre erste Saison in der Königsklasse „verkraften“. Ganz andere Probleme haben aktuell Vizemeister FC Schalke 04 und Bayer Leverkusen, die ebenfalls international dabei sind. Beide Vereine, die sich endlich wieder im oberen Drittel der Liga etablieren wollen, starteten mit drei Niederlagen in die Saison. Glaubt man den Quoten bei den Portalen für Fußballtipps, so sieht auch die breite Masse der Fußballfans, so wird es gerade für Schalke eine schwierige Saison werden.

Gehts für die „Wölfe“ und für Werder wieder nach oben?
Nachdem sie den Abstieg zweimal in Folge erst in der Relegation vermeiden konnten, peilen die Kicker des VfL Wolfsburg in dieser Saison endlich wieder einen Platz in der oberen Tabellenhälfte an. Und die Chancen dazu stehen nicht schlecht. Schließlich ist es Trainer Bruno Labbadia nach der erfolgreichen Relegation gelungen, aus einer verunsicherten Truppe eine echte Einheit zu formen. Das wurde bereits in den ersten Saisonspielen deutlich. Wenn es ihnen gelingt, diese Form in den kommenden Monaten zu bestätigen, sind die Wolfsburger ein echter Kandidat für einen internationalen Startplatz – wo sie nach dem eigenen Selbstverständnis auch hingehören. Der wichtigste Neuzugang der „Wölfe“ steht dabei nicht auf dem grünen Rasen. Es ist Jörg Schmadtke, der als neuer Geschäftsführer Sport gemeinsam mit dem Coach ein neues konkurrenzfähiges Team aufgebaut hat. Sein Comeback im internationalen Geschäft möchte demnächst der SV Werder Bremen feiern. Dementsprechend wurde das Team von Trainer Florian Kohfeldt im Sommer verstärkt. Davy Klaassen, Martin Harnik, Yuya Osaka, Last-Minute-Neuzugang Nuri Sahin und Rückkehrer Claudio Pizzaro sollen in der Offensive ordentlich für Wirbel sorgen und die Bremer nach einigen Jahren des Abstiegskampfes wieder in höhere Gefilde schießen.
Ebenfalls heiße Kandidaten für einen Platz in der oberen Tabellenhälfte sind der VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC. Für Hannover 96 wird es wohl am Ende nicht für einen Platz in der oberen Tabellenhälfte reichen. Bei der Mannschaft von Trainer André Breitenreiter müsste schon alles zusammenpassen, um Platz 13 aus der vergangenen Saison entscheidend zu verbessern. Auch für den FC Augsburg und den FSV Mainz 05 wird es nach dem erfolgreichen Saisonstart eine spannende Saison. Beide Vereine haben sich im Sommer mit interessanten Spielern verstärkt. So konnten die Augsburger den spielstarken Offensivspieler André Hahn nach einem deprimierenden Jahr beim Hamburger SV zu einer Rückkehr überreden. Mainz setzte seinen Weg fort und verpflichteten mit Pierre Kunde, Jean-Philippe Mateta und Moussa Niakhaté erneut drei hoffnungsvolle französische Talente.

„Abstiegskampf pur“ verspricht Spannung
„Abstiegskampf pur“ wird die Saison 2018/19 für die beiden Aufsteiger Fortuna Düsseldorf und 1. FC Nürnberg. Trotz aller Leidenschaft wird es für beide Mannschaften wohl am Ende nicht für den Klassenerhalt reichen. Die Kader scheinen auf Dauer nicht stark genug für die oberste deutsche Spielklasse, auch weil das nötige Geld fehlt. Doch Düsseldorf und Nürnberg sind nicht die einzigen Vereine die bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen werden. Auch der SC Freiburg, der den Abstiegskampf aus den vergangenen Jahren gewohnt ist, wird sich ebenso im unteren Tabellendrittel wiederfinden. Schwer wird es in dieser Saison auch für Eintracht Frankfurt. Der Überraschungs-DFB-Pokalsieger verlor im Sommer nicht nur seinen Erfolgstrainer Nico Kovac sondern mit Kevin „Prince“ Boateng, Marius Wolf, Omar Mascarell und Torhüter Lukas Hradecky auch gleich vier starke Leistungsträger.

Fakt ist: Auch wenn der Kampf um den Deutschen Meistertitel wohl wie in den vergangenen Jahren zu einer One-Team-Show wird, ist beim Kampf um die internationalen Startplätze und um den Klassenerhalt auf jeden Fall Spannung garantiert.

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