Am 10. Mai vermeldete der DFB in einer Pressemitteilung die neusten Mitgliederzahlen, die vor allem eins zeigen: In Deutschland ist der Fußball so beliebt wie nie zuvor. Nachdem schon 2011 ein neuer Rekord vermeldet werden konnte, sind die Zahlen im vergangenen Jahr noch einmal gestiegen und erreichten neue Höchstwerte.
Neuer Höhepunkt der Popularität
Seit Jahren steigt die Zahl der Mitglieder des DFB kontinuierlich an und stehen nun bei 6.822.233. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von 22.105 Personen. Bei der Summe der Mannschaften ging die Zahl allerdings leicht zurück. Damit waren 2012 noch 165 229 Mannschaften gemeldet. Die Gründe hierfür liegen primär im demografischen Wandel. Trotzdem braucht man keine Angst zu haben, auch in den nächsten Jahren werden viele junge Talente ihre neuen Trikots oder Torwarthandschuhe bei Vereinsexpress.de bestellen.
Für den DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach war die Mitteilung mehr als ein Grund zur Freude. In der Pressemittelung sagte er: „Der Mitgliederrekord unterstreicht eindrucksvoll den enormen Stellenwert des Fußballs in Deutschland.“
Es ist eine erstaunliche Entwicklung, die der deutsche Fußball in den letzten Jahren genommen hat. Dabei sah es zu Beginn des neuen Jahrtausends alles andere als rosig aus.
Umschwung nach der EM 2000
Seinen Tiefpunkt erreichte der Fußball in Deutschland bei der EM 2000 in den Niederlanden und Belgien. Mit einer überalterten Mannschaft und durch schlechte Leistung schied die Nationalmannschaft als Gruppenletzter in der Vorrunde aus. Was zum schwärzesten Tag der deutschen Fußballgeschichte gehörte, wurde gleichzeitig zur Geburtsstunde der aktuellen Erfolgsgeschichte. Die Verantwortlichen beim DFB und bei der DFL erkannten, dass nur umfangreiche Investitionen in die Jugendarbeit Deutschland wieder zu einer starken Fußballnation machen würden. Die Erfolge der letzten Jahre gaben ihnen dabei mehr als Recht und macht Hoffnung, dass die Verantwortlichen den eingeschlagenen Weg weiter gehen werden.
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