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Mobiler WLAN-Router fürs Ausland: Solis Skyroam LTE Hotspot im Test

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Fotos: Skyroam LTE-Hotspot

Wenn Ihr häufiger im Ausland unterwegs seid, kennt Ihr das Problem. Einmal kurz Roaming aktiviert und schon sind 50 oder 60€ an Kosten aufgelaufen. Besonders für mich als Laufblogger ist das supernervig, wenn ich eigentlich gerne viel von meinen internationalen Läufen, wie dem New York Marathon oder meinen Trips nach Los Angeles posten würde. Und so habe ich mich in der Vergangenheit häufig von einem kostenlosen Hotspot zum nächsten gehangelt oder dann erst Abends im Hotel gepostet.
Vor meinem letzten L.A. Trip habe ich dann aber eine spannende Neuheit entdeckt und gleich mal getestet.

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Erfahrungen mit einem mobilen WLAN-Router fürs Ausland: Solis Skyroam LTE Hotspot im Test
Beim Skyroam Solis handelt es sich um ein Gerät, dessen Nutzen vom Großteil der Leute nicht gleicht erkannt wird. Denn was mehr oder weniger, wie ein normaler externer Akku bzw. eine Powerbank aussieht, ist in Wahrheit die Rettung für Handysurfer im Ausland. Es handelt nämlich sich um einen mobilen LTE-Hotspot, durch den man von überall Zugang auf mobiles Netz bekommt. Vor allem bei Auslandsreisen ist er sehr beliebt, weil man eben nicht über seinen eigenen Mobilfunkanbieter im Ausland surft, sondern über den Skyroam Solis.
Da die Zugänge zum WLAN im Ausland nicht immer zuverlässig sind und meistens unverschämt teuer sind, kann sich ein genauerer Blick auf die orange Box durchaus lohnen. Entwickelt wurde sie übrigens im Silicon Valley. Im folgenden Artikel werden die Funktionen und andere Bereiche des Skyroam Solis näher betrachtet und ich berichte von meinem Test mit dem mobilen LTE Hotspot in den USA.

Verarbeitung und Design des Skyroam Solis
Nach dem Auspacken lässt sich das auffällige Design des Skyroam Solis erkennen. Sie erstrahlt in einem grellem Orange.
Durch die Farbe der Box wird sie auf Reisen nicht so schnell vergessen. Bei vielen anderen Testern habe ich übrigens gelesen, daß auch dort die grelle, orange Farbe tatsächlich Einfluss darauf hat, ob das Gerät vergessen wird oder nicht. Durch seine runde Form passt es in jeden Rucksack und notfalls auch mal in die Jackentasche oder Hosentasche.

Neben dem auffälligen Orange wurde der Rest des Designs eher schlicht gehalten. Vorzufinden sind unter anderem 2 Knöpfe, die über unterschiedliche Funktionen verfügen. An der Seite gibt es einen kleinen Powerschalter und oben auf dem Gerät die WLAN-Anzeige mit Druckknopf.

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Bedienung des Skyroam Solis
Zwei Knöpfe reichen aus, um das Gerät zu bedienen. Bei einem der Knöpfe handelt es sich, wie schon erwänt, um den Ein- und Aus Knopf. Mithilfe des anderen Knopfes lässt sich das mobiles Internet aktivieren. Das Gerät lässt sich nämlich auch ohne die Internetfunktion einfach als Powerbank nutzen. Dann lassen sich mit den 6000mAh der Akkus mindestens 2 Smartphone-Akkus komplett füllen. Natürlich klappt auch beides gleichzeitig – also am Hotspot surfen und das Handy laden.

Die Hauptfunktion ist aber der mobile LTE-Hotspot. Im Prinzip bekommt der Nutzer das Internet auf Knopfdruck. Vor der eigentlichen Nutzung muss das Gerät zunächst einmalig installiert werden. Für die Installation wird ein Internetzugang benötigt, da man einen Account bei Skyroam einrichten muss. Neue Nutzer können sich übrigens über zwanzig Minuten kostenlosen Zugang freuen.
Ein kleiner Blick auf die Unterseite und man findet den Netzwerknamen und das entsprechende Passwort, mit dem man sich in den mobilen Hotspot einwählen kann. Dabei ist es egal, was für Geräte sich einwählen. Smartphone, Laptop, iPad – was auch immer. Bis zu 5 Geräte können gleichzeitig das Internet des mobilen Hotspot nutzen.

Einsatzmöglichkeiten und Kosten des Skyroam Solis
Der Nutzen des Gerätes hängt immer von der jeweiligen Person ab. Wer im Ausland oder generell selten unterwegs selten auf mobiles Netzwerk zurückgreift, kann wahrscheinlich auch ohne mobilen Hotspot klarkommen und mit der bekannten Starbucks-Methode überleben, in dem man sich überall in Restaurants oder Cafés einwählt, wo man vorbeikommt.
Wer aber viel unterwegs ist oder wegen geschäftlichen Gründen oder als Blogger im Ausland unterwegs ist, kann von den Vorteilen der orangen Box profitieren. Vor allem in asiatischen Ländern und in den USA ergeben sich hohe Preisvorteile.
Dort werden mit den normalen, deutschen Handytarifen zum Teil pro Megabyte rund 20 Cent gezahlt und auch bei der Telekom, kostet quasi einmal Instagram checken 50€ in Los Angeles.
Aufgrund seiner flexiblen Einsatzmöglichkeit und den unterschiedlichen Tagespässen ist der Skyroam Solis die perfekte Alternative. Der Nutzer der Box bleibt stets unabhängig und wird an keinen Mobilfunkvertrag gebunden, sondern man bucht immer nur das, was man gerade braucht, zu einem echt fairen Tarif.

Insgesamt lässt sich der Service in mehr als 120 Ländern nutzen. Dort hat Skyroam mit über 200 lokalen Anbietern einen Vertrag abgeschlossen. Vor dem Kauf des Geräts sollte geprüft werden, ob das entsprechende Land dazugehört.

Eine Tagesflat kostet bei Skyroam 8€ und damit kann man 24h ab dem Zeitpunkt der Buchung mit bis zu 5 Geräten über den Hotspot surfen. Und zwar in 4G/LTE-Geschwindigkeit, die ja gerade in den USA überall erreicht wird. Nur zum Vergleich. Bei meinem Telekomtarif kosten 500MB in den USA 29,95€ und damit kommt man zu nichts, wenn man beispielsweise Bilder oder Videos bei Instagram posten will.
Eine Flat für einen Monat kostet bei Skyroam 80€. Gerade wenn man zusammen reist, kann man sich die Kosten natürlich auch perfekt teilen.
Dazu kommen dann noch die Anschaffungskosten für den Skyroam Solis, die bei 149€ liegen. Das macht aber nur für wirkliche Frequent Traveller sind. Wer nur mal eben für einen Roadtrip durch die USA unterwegs ist, kann sich den Skyroam Solis nämlich auch mieten. Das coole daran. Eine Tagesmiete inklusive dem Tagespass für die Internetflat kostet nur 7,95€ am Tag – und ist damit günstiger als der Tagespass bei einem eigenen Gerät.

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Meine Erfahrungen mit dem Solis Skyroam LTE Hotspot aus dem Test
Für mich hat sich mein Reiseverhalten dank des Skyroam Solis echt angenehm verändert. Nach den bösen Überraschungen und fiesen Handyrechnungen bei vergangenen Reisen, war ich zum Internetsparfuchs geworden und hatte mein Roaming komplett deaktiviert.
Als Blogger natürlich auch irgendwie unpraktisch und auch wenn man beim Sightseeing in New York mal Google Maps benutzen will, um nach dem Weg zu schauen. Mit dem Skyroam Solis konnte ich nun wieder ganz normal mein Telefon benutzen, so wie ich es auch Zuhause mache.
Dazu kommt die eingebaute Powerbank-Funktion. Man kommt damit also locker für eine normale Tagestour vom Frühstück bis zum Abend durch New York, kann Internet verballern, wie man will und schafft auch seinen Handyakku nachzuladen, ohne daß man den Hotspot dadurch leersaugt. Natürlich muss man das Gerät dann über Nacht nachladen, aber wer keinen Bock auf das Leben als Internetsparfuchs bei coolen Auslandsreisen hat, sollte die 8€ am Tag in die Hand nehmen und sich nicht als Offliner den Reisespaß versauen.

Mehr zum Skyroam Solis gibts hier und für Sparfüchse gibts bei Amazon auch noch die deutlich günstigere Skyroam Hotspot-Variante.

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