Wer gerne sportlich auf seinem Drahtesel unterwegs ist, muss ab dem 1. April mit einem höheren Bußgeld und zum Teil wohl verstärkten Kontrollen rechnen, denn dann greift eine entsprechende Neuregelung, die offiziell für mehr Sicherheit der Radfahrer im Straßenverkehr sorgen soll.
Konkret heißt dies, dass Verstöße im sogenannten Verwarnungsgeldbereich im fünf bis zehn Euro ansteigen. Wer zum Beispiel nicht auf einem gekennzeichneten Radweg fährt, muss ab dem 1. April statt bisher 15 nun 20 Euro zahlen. Wer eine rote Ampel überfährt, zahlt eine Geldbuße von mindestens 45 Euro und bekommt zudem einen Punkt in Flensburg.
Fünf Euro teurer wird es jedoch auch für Autofahrer, die auf einem Radweg falsch parken. Experten sehen die Erhöhungen kritisch und zweifeln zum Teil daran, dass die Kontrollen aufgrund der begrenzten Überwachungsintensität der Polizei wirklich ansteigen werden.
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