Für viele Menschen sind die Lehren des Tantra ein Buch bestehend aus sieben Siegeln. Sie sind behaftet mit Vorurteilen und Mythen. Doch mittlerweile verbreiten sie sich, genau wie Ayurveda und Yoga es schon zuvor getan haben, in ganz Westeuropa. In nicht mehr weiter Ferne werden sie auch hier zu einem ganzheitlichen, gesunden und ausgeglichenem Lebensstil dazu gehören. Die Tantrischen Massagen werden bereits jetzt oftmals nachgefragt. Geschätzt wird dabei vor allem die besondere Wirkung, die sich im Wesentlichen von der therapeutischen Massage unterscheidet.
Im Vergleich zur therapeutischen Massage lässt sich der wesentliche Unterschied der tantrischen Massage beschreiben mit „Nur spüren, nicht denken“. Konkret bedeutet dies, dass bei einer Tantra-Massage keine Handgriffe angewendet werden, die standardisiert oder auswendig gelernt wurden. Der Gebende gibt sich genauso wie der Nehmende der Situation hin, erlässt es einfach zu und macht sich dabei nichts bewusst. Nur auf diese Weise können die Energien der beiden Partner fließen. Selbstverständlich bewirkt die Tantra-Massage auch ähnlich wie die therapeutische Massage. So löst sie Verspannungen, sie stärkt das Immunsystem und fördert den Lymphfluss. Doch laut dem tantrischen Verständnis handelt es sich hierbei nur um positive Nebeneffekte. Denn vielmehr ist es eine gemeinsame Meditation, bei der die beiden Partner gemeinsam ihren Einklang finden sollen.
Oftmals werden die Tantra-Massagen als einleitend für Liebeshandlungen verstanden und mit einer Erotik Massage gleichgesetzt. Allerdings muss dies nicht so sein, wie man auch im Video sehen kann. Denn sie können auch ohne Weiteres für sich alleine stehen. Denn es kommt hier vor allem darauf an, dass sie als Ritual gesehen werden müssen, die sollten einen festen Zeitraum haben und zelebriert werden. So sind anregende Düfte, entspannte Musik und Blumen kein Muss. Sie tragen jedoch zur feierlichen tantrischen Atmosphäre erheblich bei.
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