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Tour de Berlin mit Jens Voigt und Fitbit

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Fotos: Christoph Schemel

Im letzten Jahr habe ich ja vor lauter Laufbegeisterung meine Radsportambitionen ziemlich schleifen lassen und versuche in diesem Jahr ein etwas ausgewogeneres Verhältnis aus Laufen, Schwimmen, Crossfit und Radfahren hinzulegen. Daher habe ich mich ganz besonders gefreut, zusammen mit Fitbit und Radsportlegende Jens Voigt eine Runde durch den Grunewald drehen und die Fitbit Surge ausprobieren zu können.

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Zusammen mit einem erlesenen Kreis von Redakteuren und Bloggern startete der Tag zunächst im coolen Generator Hostel in Berlin-Mitte, wo wir uns ein wenig mit den aktuellen Fitness-Trackern von Fitbit vertraut machen konnten und wenn nötig die Fitbit App auf den Smartphones zu installieren. Leider wartet Fitbit mit den ganz großen Neuheiten noch bis zur IFA Funkausstellung in Berlin und auch mit investigativen Fragetechniken a lá Ulrich Meyer war dem Fitbit-Team nichts zu entlocken – die Spannung bleibt also groß, wie man auf andere, integrierte Angebote wie die UA Healthbox antworten wird.

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Die Fitbit Surge hat mich ja schon schnell nach dem Start begeistert, da es eine von wenigen GPS-Sportuhren ist, die ganztägig auch als Activity-Tracker eingesetzt werden können und damit das entweder/oder beenden, daß man normaler Weise in diesem Segment hat. Entweder eine “richtige” GPS-Sportuhr für ambitioniertere Sportler oder einen Activity-Tracker für die Selbstoptimierung und Schlafüberwachung – mit der Fitbit Surge bekommt man beides in einem Gerät zu einem überzeugenden Preis. Außerdem lässt sich auch das Gewicht und der Körperfettgehalt mit der Aria Waage super bequem messen und per WLAN automatisch an die App übertragen, so daß man dort alle seine aktuellen Fitness- und Gesundheitsdaten auf einen Blick hat.

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Im Generator Hostel lernten wir dann auch Jens Voigt ein wenig kennen und beim anschliessenden Weg zum Startpunkt im Grunewald konnten wir noch ein wenig mit ihm plaudern. Nicht nur sportlich, sondern gerade wegen seiner Persönlichkeit hat Jens Voigt eine gigantische Fangemeinde und ist weltweit beliebt und dank dieses Treffens weiss ich auch warum. Jens Voigt hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und kann genau so schnell reden wie er fahren kann und ist so unglaublich offen und natürlich geblieben, wie man es bei so erfolgreichen Menschen selten findet. Besonders begeistert hat mich auch sein Interesse an uns Eventteilnehmern, wie es uns geht, was wir machen und wie das mit dem Bloggen so geht. Häufig merkt man Markenbotschaftern doch an, daß es sich um einen Pflichttermin handelt, den man irgendwie absolvieren muss, doch Jens Voigt hatte Spaß und Interesse und dafür gilt ihm mein größter Respekt – gerade wenn man seinen Terminkalender so kurz vor der Tour de France beachtet.

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Im Grunewald angekommen ging es auf die Räder und wir fuhren die beliebte Krone (Kronprinzessinnenweg) entlang zu den Wannseeterrassen, wo wir dann mit einem bezaubernden Blick über die Berliner und Potsdamer Seenlandschaft eine kleine Rast einlegten, die vielleicht wegen des moderaten Fahrstils nicht notwendig gewesen wäre, aber Kaffee und Kuchen standen bei mir sowieso auf dem Programm – schließlich brauche ich Kohlenhydrate für meine Ausdauereinheiten.

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Nach dieser Pause überredeten wir Jens dann trotz der knappen Zeit uns einmal mit auf seine klassische Trainingsrunde zu nehmen und das Teilnehmerfeld spaltete sich in die Todesmutigen und die Vernünftigen, die wissen das man einen Radsportprofi nicht herausfordern sollte. Witziger Weise kannte ich bis dahin nur den Schäferberg als höchsten Berg im Südwestberliner Raum und hatte mir beim Codewort Willy auch nichts weiter gedacht. Also rauf aufs Rad und immer schön dranbleiben an Jens Voigt. Der Willy entpuppte sich dann als Grunewaldturm, der zu Ehren des hundertsten Geburtstags des 1888 verstorbenen preußischen Königs und Deutschen Kaisers Wilhelm I. errichtet wurde und deswegen kurz als Willy bekannt ist und immerhin 144m Höhenunterschied auf die Strecke bringt. Obwohl Jens Voigt nur etwa auf der halben Kraft seines üblichen Tempos unterwegs war, mussten wir ganz schön kurbeln um auf der 16km Tour nicht abzureißen und das Teilnehmerfeld zog sich doch etwas in die Länge. Bei einer maximalen Geschwindigkeit von 46,1km/h brauchte ich dann auch meine Luft zum atmen und wir plauderten dann im Shuttle auf dem Rückweg zum Generator Hostel weiter, wo es noch ein leckeres Barbecue für uns gab.

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Für mich war das ein wunderbarer Tag, den uns Fitbit geschenkt hat. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, Jens Voigt und viele neue Sportkollegen kennenzulernen, aber auch vertraute Gesichter wiederzusehen und einen inspirierenden Tag im Sattel zu verbringen. Einige der anderen Teilnehmer haben auch schon ihre Eindrücke veröffentlicht, also schaut doch mal bei Bea, Nadine, Maren, Dajana und Velomotion vorbei. Danke auch an Trek für die tollen Räder.

Übrigens hat Jens Voigt auch eine stylishe und funktionelle Radsportkollektion zusammen mit CCCC am Start und so werde ich mich bald auch mit einem neuen Set von Shut Up Legs Radklamotten eindecken und ein gleichnamiges Buch gibt es auch von Jens bei Amazon.

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2 Kommentare

  • Benutzerbild von Din
    Antworten Din 19. Juli 2016 um 09:05

    Es war wirklich ein interessanter und vor allem auch sehr unterhaltsamer Nachmittag. Für mich müssen es demnächst auch mal neue Radsachen sein. Seine Kollektion für Damen hat es mir echt angetan.

    Sehen wir uns beim BerlinMan?

    • Benutzerbild von Daniel
      Antworten Daniel 19. Juli 2016 um 20:52

      Der BerlinMan ist leider schon komplett dicht, sonst wäre ich gern am Start.

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