In den letzten Jahren ist das Interesse am Laufsport größer geworden. Das bemerken auch die Initiatoren des Vienna City Marathons: Noch nie war diese in Wien stattfindende Laufveranstaltung so beliebt – derzeit gibt es um 70 Prozent mehr Anmeldung als im Jahr zuvor. Wer also mit dem Gedanken spielt, beim nächsten Vienna City Marathon an den Start zu gehen, sollte sich so schnell wie möglich anmelden. Das Kontingent könnte noch in diesem Jahr aufgebraucht sein, dann kann man sich nur noch auf die Warteliste schreiben lassen.
Die Strecke führt an den schönsten Sehenswürdigkeiten Wiens vorbei
Der Vienna City Marathon wird seit dem Jahr 1984 veranstaltet (bis 1993: Frühlingsmarathon Wien) und hat eine Länge von 42,195 Kilometer. Die Strecke beginnt am Vienna International Centre, danach überqueren die Läufer die Donau auf der Reichsbrücke und laufen über den Praterstern in den Wiener Prater.
Entlang der Marathonstrecke stehen zahlreiche Zuschauer, die die Läufer anfeuern. Sie halten Schilder in die Höhe und motivieren die Läufer mit Zurufen. Der eine oder andere drückt hingegen einem bestimmten Läufer die Daumen, weil er vielleicht ihn als Sieger des Laufs getippt hat. Denn während der Marathon-Saison bieten Wettanbieter auch entsprechende Wettmärkte an, sodass etwa auf den Sieger des Marathons oder auch auf den Sieger des Halbmarathons gewettet werden kann. Es ist ratsam, die beliebtesten Wettseiten laut Wette.de heranzuziehen, um dann auch die beste Quote für den favorisierten Läufer zu bekommen. Mitunter gibt es auch spezielle Bonusangebote, die dann Neukunden zur Verfügung stehen. Neben der Frage, wer die besten Quoten oder den besten Bonus hat, ist auch zu klären, wie die Bonusbedingungen aussehen.
Mit den Besten misst man sich dann beim Marathon weiter, wenn es danach auf der linken Ufer des Donaukanals weitergeht. Die Läufer laufen auf der Ringstraße, vorbei an der Staatsoper und gelangen dann über die Wienzeile zum Schloss Schönbrunn. Danach geht es über Mariahilfer Straße zur Ringstraße zurück.
Während es die Halbmarathonläufer jetzt geschafft haben, biegen die Marathonläufer seit dem Jahr 2016 am Museumsplatz ab und laufen am Burgtheater vorbei. Danach geht es Richtung Rathaus, zur Friedensbrücke und einmal über den Donaukanal in Richtung linkes Donaukanalufer. Jetzt folgt die zweite Runde durch den Wiener Prater, vorbei am Lusthaus und über die Franzensbrücke auf die Ringstraße. Danach gelangt der Läufer auf die Ringstraße und überquert die Ziellinie beim Burgtheater.
Können 2025 mehr Läufer als bisher an den Start gehen?
54.280 Menschen liefen im September beim Berlin Marathon durch das Ziel. 55.646 Menschen waren es beim New York City Marathon. Und nächstes Jahr könnten so viele Leute wie noch nie die Ziellinie beim Vienna City Marathon überschreiten. Denn die Organisatoren haben mitgeteilt, derzeit liege man bei einem Anmeldeplus von 70 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das heißt, wer am 6. April 2025 in Wien an den Start gehen will, sollte sich schnell anmelden. „Die Anmeldezahlen gehen bei fast allen Großevents durch die Decke. Läuferinnen und Läufer werden jünger und immer mehr Frauen in Europa starten bei Laufveranstaltungen. Das größte Wachstum verzeichnet der VCM bei den 20- bis 30-Jährigen“, so die Geschäftsführerin des VCM Kathrin Widu.
Ist das Teilnehmerlimit erreicht, schließt die Anmeldung. Der Wiener Städtische Halbmarathon wird hier wohl zuerst das Limit erreicht haben – die Registrierung ist nur noch für kurze Zeit möglich. Nachdem das Teilnehmerlimit erreicht ist, wird eine Warteliste erstellt.
Derzeit werden mit Marcel Altenburg von der Manchester Metropolitan University, einem Crowd Science-Experten, Berechnungen angestellt, wie es um die Potenziale bestellt ist. Tatsächlich könnte die bestehende Strecke gezielt verändert werden, sodass mehr Läufer starten können, aber die Dichte auf der Strecke selbst abnimmt.
„Danke an die vielen Läuferinnen und Läufer, die jetzt schon beim Vienna City Marathon 2025 dabei sind“, so der zweite VCM Geschäftsführer Dominik Konrad. Doch er weiß auch, dass man schnell sein muss: „Alle anderen bitten wir, jetzt die Chance zu nutzen, sich noch einen Startplatz zu sichern, solange die Kapazitäten vorhanden sind. Die Anmeldemöglichkeit schließt deutlich früher als zuletzt.“
Die bisherigen Streckenrekorde
Den Streckenrekord hält aktuell Samwel Mailu aus Kenia. Er hat für den Marathon im Jahr 2023 2:05:08 gebraucht. Bei den Frauen wird der Rekord von Vibian Chebkirui – ebenfalls aus Kenia – gehalten: 2022 war sie nach 2:20:59 im Ziel.
Der Rekord für den schnellsten Halbmarathon wurde 2011 aufgestellt: Der Äthiopier Haile Gebrselassie kam nach 1:00:18 ins Ziel. Ein Jahr später stellte die Britin den Rekord der Frauen auf: 1:12:03.
Die Zukunft des VCM
„Es ist unser Ziel, den Marathonbewerb zu stärken, um über mehrere Jahre hin international auf das nächste Level zu kommen“, so Dominik Konrad. Man will den Laufboom aufgreifen und in weiterer Folge nachhaltig gestalten. Zudem geht es darum, weitere Kapazitäten zu schaffen, damit man noch mehr Läufer an den Start bringen kann. Am Limit sei man, so das Team des VCM, noch nicht – vor allem nicht mit Blick auf den Marathonbewerb.
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