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Das Geheimnis veganer Spitzensportler: Buchvorstellung von The Plant-Based Athlete

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Worum geht es im Buch „The Plant-Based Athlete“?

Das Buch „The Plant-Based Athlete: Das Geheimnis veganer Spitzensportler“ erschien erst kürzlich im März 2023 erstmals in deutscher Sprache. Geschrieben haben es die beiden Autoren Matt Frazier und Robert Cheeke. Insbesondere Matt Frazier ist ja schon durch den Bestseller „No Meat Athlete“ bekannt, in dem es ebenfalls um vegane Ernährung im Sport geht.

Es geht auch in „The Plant-Based Athlete“ wieder darum, dass der menschliche Körper kein Fleisch, keine Eier und keine Milchprodukte braucht, um dennoch kraftvolle Leistungen zu erbringen. So räumt es gewissermaßen auch mit bestehenden Vorurteilen gegenüber Veganern auf. Selbst Kraftsportler können sich also auch vegan ernähren, wenn sie dies moralisch und gesundheitlich so möchten.

Matt Frazier und Robert Cheeke sind beide selbst Spitzensportler und zeigen dir in diesem Buch, wie du mit einer abgestimmten pflanzlichen Ernährung Muskelmasse aufbauen und gute Ergebnisse im Leistungssport erzielen kannst. Das Buch ist als wissenschaftlicher Leitfaden angelegt, in dem die Autoren ihre persönlichen Erfahrungen schildern, aber genauso auf die Erfolgsgeschichten anderer Spitzensportler eingehen und du als interessierter Leser nebenbei allerlei spannende Fakten erfährst. Die vorgestellten Sportler kommen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen wie Ultramarathon, Boxen, Schwimmen oder Leichtathletik.

Bekannte vegane Sportler sind zum Beispiel der Kraftsportler Patrik Baboumian, der Formel-1-Weltmeister Louis Hamilton oder der Tennisstar Jovan Djokovic. Aber auch der Bundesligaspieler Timo Hildebrand ernährt sich vegan.

Wesentliche Inhalte des Buches – kurz zusammengefasst

  • Du erfährst warum eine pflanzliche Ernährung einer solchen mit Fleisch, Eiern und Milchprodukten vorzuziehen ist.
  • Alles Wissenswerte über Proteine wird behandelt.
  • Es bietet wertvolle Informationen über Mikro- und Makronährstoffe.
  • Die Autoren klären Dich über Fette und Kalorien auf.
  • Das Buch bietet dir über 60 einfache und leckere vegane Rezepte zum selber nachkochen, damit auch du deine Ernährung auf vegan umstellen kannst.
  • Um die Umstellung zu erleichtern, finden auch verschiedene Fleischersatzprodukte Eingang in die Rezeptesammlung.
  • Tagespläne erleichtern zusammen mit den Rezepten den Einstieg in den veganen Lebensstil.

Wenn du also mit dem Gedanken spieltet, deine Ernährung auf vegan umzustellen und gleichzeitig gerne Sport treibst oder insgesamt an der Thematik interessiert bist, solltest du dir das Buch unbedingt kaufen. Empfehlenswert ist auch der Podcast, in dem beide Autoren zu Gast waren.

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Vegane Ernährung und Sport

Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Obst und Gemüse, aber auch Nüsse und pflanzliche Öle stellen wesentliche Bestandteile der veganen Ernährung von Sportlern dar. In all diesen Nahrungsmitteln stecken viele Vitamine drin, von denen du als Sportler profitierst. Das Vitamin B12, welches ausschließlich in tierischen Produkten vorkommt, musst du jedoch künstlich supplementieren. Um Höchstleistungen im Sport zu erzielen heißt es außerdem, stets ausreichend viel zu trinken.

Gleichzeitig beugst du damit Verletzungen vor. Denn Kopfschmerzen, Müdigkeit und Hitzeunverträglichkeit zählen zu den Beschwerden, die bei einem Flüssigkeitsmangel eintreten. Allgemein steigert sich durch eine pflanzenbasierte Ernährung die sportliche Leistungsfähigkeit und die Regeneration deines Körpers verbessert sich. Der Blutfluss und die Sauerstoffversorgung im Gewebe erhöhen sich. Die Wahrscheinlichkeit für Stress und Entzündungen verringert sich.

Durch das immer größere Angebot an veganen Produkten im Supermarkt ist es wesentlich einfacher geworden, sich dieser nachhaltigen und ethisch motivierten Lebensweise zu öffnen. Nicht zuletzt bieten immer mehr Restaurants eine Auswahl an veganen Gerichten an, zum Beispiel in Universitätsstädten wie Heidelberg und Tübingen, aber auch in den großen Hauptstädten wie London, Paris und Amsterdam. In Europa weist überraschenderweise England mit 8 Prozent den höchsten Anteil an vegan lebenden Menschen auf.

Kundenbewertungen und weitere Informationen zum Buch

Da das Buch erst kürzlich im März 2023 in der ersten deutschen Auflage erschienen und somit brandneu ist, sind auf den gängigen Portalen im Internet bislang noch keine weiteren Kundenrezensionen zu finden. Der Arzt und Autor Dr. Michael Greger betont jedoch, dass die wissenschaftliche Literatur deutlich zeigt, wie Pflanzen schon seit langer Zeit die bevorzugte Brennstoffquelle der Menschen sind und zahlreiche Autoren und Sportler in den USA empfehlen bereits das Buch!

Das Buch wurde von Unimedica herausgegeben und hat 250 Seiten im Taschenbuchformat. Es kostet 26,80 € und ist bei Amazon und im Buchhandel zu bekommen.

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Fazit zu The Plant-Based Athlete

Das Buch kannst du gewissermaßen als persönliche Einladung für den Spitzen- und Breitensport gleichermaßen verstehen, der veganen Lebensweise zu folgen und dennoch nicht auf Sport zu verzichten. Menschen, die sich vegan ernähren, gerade auch Männer, müssen also nicht zwangsläufig schwach oder vielmehr träge sein, sondern achten im Gegenteil viel mehr auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Mit „The Plant-Based Athlete“ bekommst Du sowohl den theoretischen Hintergrund zur veganen Ernährungsweise für Sportler, als auch praktische Hilfe für die Umstellung Deines Speiseplans.

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1 Kommentar

  • Benutzerbild von Ronny Schneider
    Antworten Ronny Schneider 18. Mai 2023 um 12:09

    Hallo Daniel,

    nach wie vor werden Veganer (leider) müde belächelt.

    Ich bin jetzt ungefähr seit 3 Jahren vegan. Die Entscheidung bereue ich keine Sekunde. Mir geht es körperlich besser denn je. Sowohl im Alltag, als auch auf dem Tennisplatz, wo ich fast 15 – 20 Stunden pro Woche zu finden bin. Kein Völlegefühl mehr, ich bin Morgens voller Energie und Tatendrang. Was vorher ganz anders war.

    Besonders bei Auswärtsspielen in den Mannschaftswettbewerben höre des Öfteren dumme Sprüche. „Herzliches Beileid“, „Du isst meinem Essen das Essen weg“ etc. sind da keine Seltenheit. Manche versuchen mich sogar bewusst zu „bekehren“. Wo ich mich frage, was das soll? Ich schreibe den Fleischessern ja auch Nichts vor. Würde ich nie versuchen. Muss jeder für sich entscheiden, was er tut.

    Ein wenig habe ich das Thema in meinem eBook über den Amateur Tennissport erwähnt (wen es interessiert: https://www.sandplatz-tennis.de/mein-tennis-ebook/ ). Denn die Ernährung war durchaus ein Thema dem ich mich gewidmet habe, um mein Tennis zu verbessern. Weil Tennis ein sehr körperbetonter Sport ist, bei dem wir Spieler fit sein müssen. Besonders wenn ein Match sehr eng und ausgeglichen ist.

    Aber ich bin nicht nur wegen der Gesundheit Veganer geworden. Mich stört das Tierleid und die Verschwendung der Menschen. Ganz zu Schweigen von der Abholzung der Regenwälder, um für die Nutztiere Nahrung anbauen zu können. Wozu wiederum tonnenweise Trinkwasser verschwendet wird. So wird die Menschheit definitiv nicht weiter machen können.

    Viele Grüße
    Ronny

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