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Wenn Mann „zu dünn“ ist…

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Fotos: flickr/littlebiglens

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Was bedeutet „dünn“?
„Dünn“ ist ein ungenauer Begriff, denn es gibt von Natur aus hagere Typen, die zwar dünn wirken, aber vollkommen gesund sind. Von wirklichem Untergewicht spricht man dagegen bei einem Bodymaßindex von 18,5, oder darunter. In unserer visuell orientierten Leistungsgesellschaft, die noch dazu von den Medien beeinflusst wird, sind gerade Männer einem hohen gesellschaftlichen Druck ausgesetzt. Dabei kommt durchaus einmal die Selbstwahrnehmung auf den Prüfstand und so mancher Mann findet sich zu dick. Er vergleicht sich vielleicht mit den großen, sehr schlanken Männermodels und fängt an Sport zu treiben und weniger zu essen. Dabei kann es leicht passieren, dass sich ein Zwang entwickelt immer mehr Sport zu machen und noch weniger zu essen. Man gerät in eine Art Euphorie, die schließlich in der Sucht mündet dünn zu sein: die Magersucht. Die traurigen Folgen kennt inzwischen Jeder.

Das ist aber nicht der einzige Grund, warum Männer dünn sein können. Erkrankungen wie zum Beispiel Magen- und Darmkrebs zehren den Körper aus. Gerade über den Dünndarm werden viele Nährstoffe in den Körper aufgenommen. Dauerhafte Entzündungen oder chronische Veränderungen in der Darmschleimhaut, können diese Funktion beeinträchtigen. Der Körper zehrt dann buchstäblich von den Reserven. Dies kann in der Folge zahlreiche andere Erkrankungen nach sich ziehen, da auch lebenswichtige Organe nicht mehr ausreichend versorgt werden und ihren Dienst quittieren könnten. Dazu zählen besonders Herz und Nieren sowie das Skelettsystem.

Weitere Gründe sind Stoffwechselkrankheiten, Nahrungsmittelallergien und –Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Hierbei spielen vor allem Bauchspeicheldrüse, Leber und Darm eine Rolle. Ist dieses System gestört, kann es zu einem Mangel an Creatin kommen. Der Hausarzt kann durch Blutuntersuchungen feststellen, ob die Funktion dieser Organe beeinträchtigt ist. Zusätzlich zu den Organen im Bauchbereich kommt auch der Schilddrüse eine hohe Bedeutung zu. Sie ist für den Grundumsatz verantwortlich. Ist dieser zu hoch, kann es ebenfalls zum Gewichtsverlust kommen, beziehungsweise zum „dünn sein“ führen.

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