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Dieter Hallervorden gewinnt LOLA für seinen Marathonfilm „Sein letztes Rennen“

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Fotos: Universum Film

Dieter Hallervorden spielt jetzt offiziell in einer anderen Liga: Für den Film „Sein letztes Rennen“ ist der einstige Blödelbarde auch im wahren Leben an seine physischen Grenzen gegangen und musste dem inneren Schweinehund trotzen. 9 Kilo hat er für seine neue Paraderolle abgenommen. Für diese sportliche und schauspielerische Glanzleistung wurde der 78-jährige „Nonstop Nonsens“-Kultstar gestern Abend beim Deutschen Filmpreis 2014 in Berlin mit der begehrten LOLA ausgezeichnet, die renommierteste und höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film.

In dem Streifen zeigt er sich als rüstiger Rentner mit Marathonambitionen von einer ungewohnt ernsthaften Seite. In Vorbereitung auf den Film standen viele Lauftrainings an, aber auch mit Schwimmen, Besuchen im Fitnessstudio und Magnetfeldtherapie hat Didi sich in Form gebracht. Gedreht wurde unter anderem beim echten Berlin-Marathon. Im wahren Leben ist der Komiker die 42,195 Kilometer zwar nicht am Stück gelaufen, aber an seiner neu erlangten Fitness besteht trotzdem kein Zweifel.

 

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„Wer stehen bleibt, hat verloren“, lautet das Motto von Didi alias Paul Averhoff, der der Tristesse des Altersheims mit wieder gefundenem Kampfgeist und neu entfachter Freude am Laufen zu entfliehen versucht. Der in die Jahre gekommene Olympia-Sieger von 1956 schnürt sich voller Wehmut die alten Rennschuhe und beginnt im Park der Seniorenresidenz für sein letztes Rennen zu trainieren, den Berlin-Marathon. Zunächst halten ihn alle für verrückt und lachen ihn aus. Sowohl die Heimleitung als auch seine Mitbewohner echauffieren sich über den vermeintlichen Jugendwahn und hegen Zweifel an Pauls ambitioniertem Vorhaben. Zunächst erntet er nur Spott, doch schließlich steckt er auch die anderen mit seinem Elan an und wird bei seinen Trainingsläufen von den Mitbewohnern angefeuert.

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Ein rührendes kleines Meisterwerk, das beweist, dass Sport im Kopf beginnt und dass es nie zu spät ist, (wieder) damit anzufangen. Wer „Sein letztes Rennen“ bisher noch nicht gesehen hat, sollte das unbedingt nachholen.

 

 

 

 

 

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