Wundermittel aus dem Haushalt – ist Natron für Sportler gesund?
Wenn Du regelmäßig trainierst, dann ist Dir längst bekannt, wo Deine Stärken und Schwächen liegen. Sicherlich hast Du schon alle verfügbaren Tipps aus den Sport- und Ernährungswissenschaften ausprobiert, um Deine Leistung zu verbessern. Doch manchmal sind es die kleinen Dinge, die Großes bewirken. So setzen immer mehr Athleten das im Haushalt gebräuchliche Natron ein. Aber ist dieser Schritt überhaupt empfehlenswert?
Natron – was ist das eigentlich?
Vielleicht wurde Dir Natron bereits als Alleskönner für unterschiedliche Lebensbereiche empfohlen. Etwa als Reinigungsmittel oder als Zusatz beim Kochen und Backen. Eigentlich werden die weißen Kristalle als Natriumhydrogencarbonat bezeichnet und sie stellen ein Natriumsalz dar, das aus der Kohlensäure gewonnen wird. Ebenso wird das zu geringen Kosten in praktisch jedem Supermarkt angebotene Hausmittel traditionell gegen körperliche Beschwerden eingesetzt, zu denen Sodbrennen, Völlegefühle und Mundgeruch gehören. Doch auch als Sportler kannst Du von den leicht salzig bis seifig schmeckenden Kristallen profitieren – und sogar Deine Leistungsfähigkeit verbessern.
Natron – Ein Hilfsmittel gegen Säuren
Das Natron verfügt über einen pH-Wert von 8,5 – es gehört somit zu den schwachen Basen. Mit ihm kannst Du also diverse im Körper auftretende Säuren ausgleichen. Sie gelten als Ursache für zahlreiche Leiden und können an Magenschmerzen, an akuten bis chronischen Entzünden oder an Ekzemen der Haut beteiligt sein. Häufig ernähren wir Menschen uns relativ stark säurehaltig, weswegen sich die genannten Symptome immer stärker zur Belastung vieler Personen entwickeln. Selbst wenn Du Natron nicht in Deine übliche Ernährung einbindest, kann es Dir schon beim einmaligen Konsum helfen.
Die Milchsäure & Laktat wird durch Natron gehemmt
Wenn Du Dich sportlich betätigst, dann wird in Deinem Blut die Milchsäure gebildet. Das auch als Laktat bezeichnete körpereigene Stoffwechselprodukt, das unter einem Mangel an Sauerstoff besonders stark zu spüren ist, sorgt für Schmerzen und Krämpfe in der Muskulatur. Werden beim Laufen also Deine Beine schwer und fühlen sich die Muskeln verhärtet an, ist das in der Regel auf die entstehende Milchsäure zurückzuführen. Nimmst Du vor dem Training ein wenig Natron ein, zögerst Du diesen unerwünschten Effekt um einige Minuten hinaus. Vollständig vermeiden wirst Du ihn allerdings nicht.
Auch für die Regeneration geeignet
Daneben hilft Dir das Natron, dass Du Dich nach intensiven Belastungen besser erholen kannst und dass mikroskopisch feine Risse in den Muskeln und im Gewebe schneller behoben werden. Das Natron regt im Organismus die Bildung körpereigener Zellen mit dem Namen M2-Makrophagen an. Sie bewegen sich im Blut und übernehmen die Wundheilung. In dieser Funktion lindern sie Entzündungen oder beugen ihnen vor. Langfristig soll das M2-Makrophagen sogar für die Bekämpfung von Krebszellen einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Einnahme vor dem Training kann also auch regenerative Effekte auslösen.
So verwendest Du Natron richtig
Natron lässt sich besonders gut konsumieren, wenn Du einen halben bis ganzen Teelöffel des Pulvers in warmes Wasser gibst und die Lösung trinkst. Die Einnahme sollte etwa eine Stunde vor der sportlichen Betätigung erfolgen. Diese Anwendung kannst Du in der genannten Dosierung bis zu dreimal täglich durchführen und damit einen positiven Impuls für Deine Gesundheit setzen. Höhere Mengen des Natrons sind dagegen nicht empfehlenswert. Verwendest Du zu viel davon, stellen sich bald Müdigkeit, Schwäche, Kopfschmerzen, Magenbeschwerden und eine flacher werdende Atmung ein.
Letzte Aktualisierung am 2025-01-20 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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