Die Sporthochschule Köln untersuchte erneut im Auftrag der Deutschen Krankenversicherung (DKV) wie gesund die Deutschen leben. Dabei zeigte sich, dass nur jeder Zehnte wirklich rundum gesund seinen Alltag meistert. Die größten Sünden liegen demnach in den Bereichen Bewegung, Ernährung und dem Umgang mit Stress.
Vor allem im Bereich Bewegung schnitten die Jüngeren deutlich schlechter ab. Die größten Bewegungsmuffel finden sich demnach in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen. Sie verbringen immer mehr Zeit in sozialen Netzwerken und damit vor dem Computer als Sport zu treiben. Erstaunlicherweise werden dafür die Älteren jedoch immer fitter. Sitzen die 18- bis 29-Jährigen im Schnitt 360 Minuten pro Tag auf einem Stuhl, so sind es bei den Über-65-Jährigen nur rund 240 Minuten.
Alles in allem schaffte nicht einmal die Hälfte aller Befragten die Mindestempfehlung von 150 Minuten moderater körperlicher Aktivität in der Woche! Dementsprechend gab auch rund die Hälfte aller Befragten an, dass sie sich selbst für übergewichtig halten würden. Generell schneiden die Alten in den meisten Bereichen besser ab als die Jüngeren: Sie ernähren sich gesünder und rauchen und trinken deutlich weniger.
2 Kommentare
Vielleicht fehlt es den Jüngeren einfach an Sportarten, die sie begeistern? Die meisten denken wahrscheinlich bei körperlicher Ertüchtigung zuerst an joggen oder Ähnliches und bleiben dann doch lieber zu Hause, weil ihnen das zu öde ist. Aber es gibt ja auch actiongeladenere Sportarten wie zum Beispiel Motocross. Man muss nur die richtige Sportart für sich finden, dann ist es auch gar nicht so schwer, sich zu ein bisschen Bewegung zu motivieren. Wichtig ist es allemal! Und Sport muss nicht unbedingt eine Last sein, er kann auch Spaß machen!
Stimmt, also mit sowas wie Bodenturnen aus dem Schulsport kann man wirklich nur die wenigsten zu echten Sportfans machen.