Der Weg bis in den langersehnten Urlaub kann sich ewig hinziehen. Der Zug kommt zu spät, der Flieger ist vereist. Man steht im Stau oder muss gleich auf Grund von ungünstigen Umständen den Urlaub kurzerhand stornieren. Reisedienstleister haben sich nun überlegt, wie sie Beinahe-Urlaubern das Warten bis zum Ziel erleichtern können.
Weltweit haben das bis jetzt mehrere Flughäfen umgesetzt. So kann man sich in Helsinki eine Massage oder den typischen Gang in die Sauna gönnen, während man auf den Anschlussflieger wartet. Oder aber man bucht direkt so, dass zwischenzeitig genug Muße bleibt, um sich bei 95 Grad Celsius alle Giftstoffe aus dem Körper zu schwitzen.
Auf Island kann man sich per Shuttle an heiße Quellen fahren lassen, die als Naturbäder genutzt werden. In nur zwanzig Minuten ist man so der stressigen Hektik am Flughafen entflohen und badet in den wohlig warmen Fluten.
An deutschen Flughäfen wurde der Wellness Trend noch nicht erkannt. Hier kann man sich in München und Hamburg nur massieren lassen, in Frankfurt strahlt die Solariensonne auf die Urlauber.
In Asien, dem Wellnesskontinent schlechthin, gehören Wellnesstempel an den Flughäfen schon zum Must-Have. Die drei Flughäfen Singapur, Incheon und Hongkong landen sogar auf den ersten Rängen bei der Auswahl der besten Flughäfen weltweit.
Wer an einem Flughafen einen Zwischenstopp macht, der keine derartigen Annehmlichkeiten anbietet, sollte sich zumindest das VIP-Treatment gönnen und in der Lounge des Flughafens verweilen. Hier verbringen vor allem Erste-Klasse- und Vielflieger die Zeit zwischen zwei Flügen – ganz bequem mit eigener Dusche, Fernsehen und Limousinenexpress zum Flieger. Gemütlich kann man hier kostenlos Bücher lesen und sich die Zeit entspannt vertreiben.
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