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Faszientraining: Das Bindegewebe aktivieren

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Bei Training denken die meisten an Ausdauer und Muskelkraft. Unser Körper besteht natürlich noch aus mehr als bloß Muskeln, Sehen, Knochen und Co. So sollte man auch das Bindegewebe regelmäßig trainieren.

Das Bindegewebe umhüllt unseren Körper wie ein faseriges Netz, auch Faszien genannt. Diese Verpackung sorgt unter anderem dafür, dass die Muskeln geformt werden. Vor allem Frauen kennen den Ärger mit dem Bindegewebe in Form von „Winkfleisch“ an den Oberarmen oder Reiterhosen. Festes Bindegewebe heißt jedoch nicht nur einen straffen Körper zu haben, sondern auch einen gesunden. Werden die Faszien nämlich durch viel Herumsitzen steif und spröde oder durch Überbelastung beschädigt, kann dies Verspannungen oder Schmerzen nach sich ziehen.

Die gute Nachricht dabei ist, dass unsere Faszien nicht wie Muskeln immer wieder trainiert werden um größer oder straffer zu werden, sondern dass aktivierende Impulse ein- bis zweimal die Woche ausreichen. Dazu eignen sich zum Beispiel leicht federnde Bewegungen, welche eine Vernetzung der Faszien bewirken. Auch Tanzen ist ideal.

Springen ist ebenfalls gut, nur sollte man dies so lautlos wie möglich tun, da dabei die Belastung anders ist und die Faszien in Bewegung gebracht werden. Yogaübungen, die ein langkettiges Dehnen bewirken, können auch die Faszien trainieren.

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