Inzwischen weiß man, dass zu einer gesünderen Ernährung auch gehört, den Fleischkonsum zu verringern. Wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, sollte sich es lieber nur ein- bis zweimal die Woche gönnen und dafür lieber zu Qualität greifen. Diese kostet natürlich etwas mehr, dafür tut man aber nicht nur den Tieren, sondern auch sich selbst etwas Gutes, denn je billiger das Fleisch um so sicherer kann man sein, dass es mit Arzneimitteln und Co. vollgepumpt ist.
Figurbewusste greifen dabei zu Hühnchen und Pute. Doch wie erkenne ich Qualität? Grundsätzlich sollte man sich für einen Erzeuger aus der Region entscheiden. Ein Blick auf das Etikett lohnt sich also! Dort kann man in der Regel auch nachlesen wie das Tier gehalten wurde. „Intensive Bodenhaltung“ bedeutet nichts anderes als die übliche Intensivmast, also alles andere als gut.
Ein bisschen besser ist hingegen die „Extensive Bodenhaltung“. Hier haben die Tiere mehr Platz, werden jedoch immer noch ausschließlich im Stall gehalten. Bei „Freilandhaltung“ sind die Bedingungen ähnlich, jedoch haben die Tiere tagsüber ständig die Möglichkeit an die frische Luft zu gelangen.
„Bäuerliche Freilandhaltung“ meint, dass die Tiere sich ständig auf begrünten Flächen im Freien bewegen können. Zudem muss das Futter zu 70 Prozent aus Getreide bestehen und die Tiere müssen einer langsam wachsenden Rasse angehören. Das Optimum ist „Bäuerliche Freilandhaltung – unbegrenzter Freilauf“. Hier gelten die eben genannten Möglichkeiten und die Tiere haben zudem so viel Platz wie sie möchten.
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Hallo,
sorry, aber was hat denn gesunde Ernährung schon wieder mit weniger Fleischkonsum zu tun?? Ich stimmt zu 1.000 % überein, dass wir qualitativ bestes Fleisch kaufen und verzehren sollten. Aber wenn ich mir das leisten könnte, würde ich auch 3-mal am Tag Fleisch essen ;)
würde mich über eine antwort auf meine frage sehr freuen.
Gruss, paul
Hallo Paul,
drei mal Fleisch würde tendenziell wieder in Richtung einseitige Ernährung gehen. Wir empfehlen eher eine ausgewogene fleischarme Kost.