Saisonwechsel sind bekleidungstechnisch immer ein Problem für viele Läufer. Während man im Sommer relativ wenig Möglichkeiten hat und eher zwischen kurz, ganz kurz sowohl bei Shirts und Hosen zu wählen hat und maximal eine dünne Windjacke dazu kombiniert, stellt sich im Winter und Herbst vor allem die Frage von Komfort, Gewicht, Atmungsaktiviät und Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Trainingsphasen, also Erwärmung, Belastungsphasen, Stretching und Auslaufphasen.
Ich habe mir daher vorgenommen in dieser Saison ein paar Möglichkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen und meine Ergebnisse und Erfahrungen mit Euch zu teilen. Den Auftakt macht die asics Speed Hybridlaufjacke, die sich auch sofort als mein neuer Lieblingslaufpartner herausgestellt hat.
Die Jacke ist quasi eine Art Kombination aus Softshelljacke und Steppjacke bietet Schutz vor Regen, Wind und Kälte. Die Armbereiche sind aus Softshell-Material gestaltet, daß besonders im Rücken- und Achselbereich mit Stretchfasern ausgestattet ist, so daß man sich sehr gut bewegen kann. Das ist insofern besonders zu erwähnen, weil die Jacke einen tollen, körpernahen Schnitt hat, aber eben trotzdem nicht einengt – viele andere Jacken tendieren ja gerne zu einem eher sackartigen Schnitt, die dann mehr oder weniger an einem herunterhängen – bei der Asics Speed Hybridlaufjacke macht man sowohl vom modischen Aspekt, als auch von der Passform viele Pluspunkte.
Auf der Vorderseite sind die gepolsterten Cocona-Einsätze verarbeitet, die neben dem Schutz vor Wind und Regen eben auch für die nötige Wärme sorgen. Neben den Schlitzen an der Rückseite, die sich sehr gut auf die Feuchtigkeitsregulierung auswirken, ist es vor allem die Cocona-Einsätze, die durch die 37.5 Technologie, die ich hier schon einmal vorgestellt habe, die die Körpertemperatur stabilisiert.
Ich war mit der Jacke jetzt bei mehreren Trainingseinheiten unterwegs und wie schon eingangs erwähnt, bin ich großer Fan der Jacke geworden. Zum einen finde ich die modische Kombination aus Softshell und Steppmaterial sehr gelungen und auch der Schnitt ist figurbetont und trotzdem bequem. Ich bin mit der Jacke gestern bei rund 8 Grad Außentemperatur gelaufen und hatte ein langärmeliges Laufshirt darunter und war mit der Jacke über die 10km doch etwas zu warm bekleidet, so daß auch die 37.5 Technologie überfordert war und ich die Jacke leicht öffnen musste.
Bei meinen vorherigen Läufen bei der ich die Jacke getestet habe, war es so um 3 Grad Außentemperatur und hier konnte die Jacke ihre Vorteile deutlich ausspielen. Beim Warten am Lauftreff und bis zum Start des Training, in der Erwärmungsphase und auch beim Stretching und Auslaufen wärmte die Jacke angenehm (ich hatte wieder ein Langarmlaufshirt drunter). Während der Belastungsphasen wurde die zusätzliche Wärme und Feuchtigkeit die durch die intensive Bewegung entstand sehr gut abgeleitet werden, so daß ich auch nicht das Gefühl hatte zu schwitzen und auch nach dem Training war die Jacke weitgehend trocken, was für den guten Feuchtigkeitsabtransport spricht. Vor allem aber das Gewicht der Jacke ist sehr angenehm – die Jacke ist nämlich gerade für den Wärmefaktor, den sie bietet, sehr leicht. Einige meiner Softshelljacken sind auf jeden Fall deutlich schwerer und wärmen weniger – deshalb ist die asics Speed Hybridlaufjacke auch mein dezeitiger Favorit für Tage unter 5 Grad Außentemperatur. Ich bin gespannt, bis zu welchen Tiefsttemperaturen man die Jacke verwenden kann und schreibe dann beim Wintereinbruch auch noch mal ein Update.
Wer sich für die Jacke interessiert, bekommt diese für 149€ direkt bei asics oder bei vielen anderen Sporthändlern. Die Jacke ist auch in schwarz mit gelben Reißverschlüssen zu bekommen und als Damenversion in Magenta und Lila.
Die Instagram-Bilder stammen übrigens von meinem kleinen Sohn. Eventuelle Schräglagen und Unschärfen sind zu entschuldigen.
:-)
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