Die meisten von uns im Wohlhabenden Deutschland haben einen vernünftigen und natürlichen Bezug zu Lebensmittel verloren. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass die Augen vor den Produktionsbedingungen und Inhaltsstoffen verschlossen werden, dass etliche immer wieder neuen Ernährungsmythen auf den Leim gehen und auch daran, wie viel eigentlich noch gute Lebensmittel immer wieder im Müll landen.
Laut aktuellen Zahlen wirft jeder Bundesbürger im Schnitt 81,6 Kilogramm Lebensmittel weg, davon wären ganze 53 Kilogramm vermeidbar! Auf diesem Weg wandern jedes Jahr 6,7 Millionen Tonnen Nahrungsmittel alleine von deutschen Privathaushalten auf die Müllkippe. Hinzu kommen dann noch Faktoren wie der Einzelhandel, der ebenfalls viel wegwirft, was sich angeblich nicht mehr verkaufen lässt.
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner hat sich nun erneut dafür ausgesprochen, das Wegwerfverhalten der Deutschen zu ändern. Wie dies funktionieren soll, wurde auch dieses Mal leider nicht verraten. Wichtig ist sicherlich, dass wir alle wieder Lebensmittel zu schätzen wissen und uns beim Kauf nicht so stark von Werbebotschaften und den Tricks der Supermärkte beeinflussen lassen.
So kauft man nämlich stets Dinge, die man eigentlich nicht braucht. Am besten trainiert man sich an, sich streng an den vorher geschriebenen Einkaufszettel zu halten. Zudem sollte man niemals hungrig zum Einkaufen gehen.
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