Von den verhängnisvollen Katastrophen in Japan haben sich einige Teile des Landes immer noch nicht erholt. Dazu gehört auch die Insel Yoron. Alleine im vergangenen Jahr wurde die Insel von drei großen Wirbelstürmen getroffen. Die Reparaturarbeiten sind noch in vollem Gange, aber es fehlen Leute für den Wiederaufbau, da die Einwohnerzahl dramatisch gesunken ist. Um den Tourismus wieder anzukurbeln, hat man sich daher etwas sehr Skurriles einfallen lassen.
Die japanische Ausgabe des berühmten Brettspiels „Das Spiel des Lebens“ feiert in diesem Jahr seinen 45. Geburtstag. Zu diesem Anlass wird einfach die gesamte Insel zu einem realen Spielfeld, auf dem echte Menschen und Busse die Spielfiguren bilden. Yoron wird dazu in vier Spielgebiete unterteilt, wobei jedes ein eigenes Spielfeld und ein eigenes Zahlenrad bekommt.
Für umgerechnet rund vier Euro kann man mitspielen und bekommt eine Karte und entsprechende Hinweise, welchen „Lebensweg“ man im Spiel einschlagen muss. Als Währung dient das Geld aus dem Spiel. Übrigens kann eine Partie bis zu einem Monat dauern. Das Spektakel hat gestern angefangen. Mal sehen, ob es wirklich der Insel hilft!
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