Wir hatten an dieser Stelle bereits über die von der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch kritisierten Instant-Tees der Firma Hipp berichtet. Diese werden vom Hersteller für Kinder ab einem Jahr empfohlen und basieren laut Foodwatch im Grunde auf Zuckergranulat. So enthält eine 200-Milliliter-Tasse rund zweieinhalb Stücke Zucker.
Die Tees wurden daraufhin auch im Wettbewerb um die dreisteste Werbelüge des Jahren für den „Goldenen Windbeutel“ nominiert. Hersteller Hipp hat nun darauf reagiert und angekündigt, die Tees bis Ende des Jahres vom Markt zu nehmen. Die Tees hätten jedoch den Vorschriften der Diät-Verordnung für Kinder unter drei Jahren entsprochen.
Zudem arbeite man bereits an einer Rezeptur ohne Zucker. Für die Tees für Kinder unter einem Jahr würde bereits seit April der zahnschonende Zuckerersatzstoff Isomaltulose verwendet. Wir fragen uns dabei jedoch generell, warum man Kindern überhaupt solche chemische Getränke geben muss?! Foodwatch wertet dies in einer Meldung nur als kleinen Erfolg, denn die Produkte seien bis es neue gebe immer noch auf dem Markt. Zudem biete Hipp bereits eine gute Alternative an: ganz normale Teebeutel.
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