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Microsoft Band: Innovatives Activity Armband nicht nur für Sportler

Microsoft Band

Fotos: Microsoft

Mit dem Microsoft Band mischt nun auch Microsoft auf dem Markt der Wearables mit und bietet ein eigenes Fitnessarmband an, das zum smarten Begleiter während der Aktivitäten werden soll und dem Sportler dabei mehr Funktionen bietet, als viele vergleichbare Sportarmbänder.

Das Fitnessarmband Microsoft Band kommt in drei verschiedenen Größen auf den Markt, ist gegen Spritzwasser und Staub geschützt und besitzt einen berührungsempfindlichen Bildschirm mit einer Diagonale von 1,4 Zoll. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, hat Microsoft einen GPS-Chip direkt in das Armband eingebaut, mit dem Positionsdaten und Bewegungen genau registriert werden können und eben nicht nur mit mathematischen Formeln geschätzt werden.

Darüber hinaus besitzt das Microsoft Band eine Fülle vieler weiterer Sensoren, mit deren Hilfe Sportler ihre Aktivitäten aufzeichnen und analysieren können. Neben den üblichen Beschleunigungssensoren und Schrittzählern, sowie einem optischen
Pulsmesser, verfügt das Sportarmband von Microsoft auch über ein Gyrometer, Sensoren für das Umgebungslicht und UV-Strahlung, sowie Messfühler für die Hauttemperatur.

Eine Besonderheit ist der verbaute Sensor für die elektrische Leitfähigkeit der Haut, der auch in Lügendetektoren eingesetzt wird und der Analyse von Stress und emotionalen Reaktionen dient. Abgerundet wird das Microsoft Band von einem Vibrationsmotor, der dem Nutzer ein spürbares Feedback geben kann.

Durch die große Anzahl verschiedener Sensoren können Sportler nicht nur zurückgelegte Distanzen aufzeichnen, sondern auch den Kalorienverbrauch überwachen und sich Informationen über den UV-Index einholen. Nutzer können sich individuelle Ziele setzen, während das Microsoft Band über den Fortschritt informiert und beim Erreichen der Ziele ein Lob
ausspricht. Selbst im Schlaf bietet das Fitnessarmband die Möglichkeit, die Nachtruhe zu überwachen und zu analysieren. Die erfassten Daten können mit Hilfe der dazugehörigen Microsoft Health-App abgerufen werden, die für verschiedene Geräte zum Download bereit steht.

Im Microsoft Band ist ein Akku mit einer Kapazität von 100 mAh verbaut, der das Fitnessarmband für bis zu 48 Stunden mit Energie versorgen kann. Die Akkulaufzeit verringert sich jedoch erheblich, wenn die Positionsbestimmung via GPS-Sensor genutzt wird. Ist der Akku leer, kann er innerhalb von rund 90 Minuten mit einem USB-Kabel aufgeladen werden.

In Verbindung mit einem Smartphone, die über Bluetooth 4.0 realisiert wird, erweitert sich der Funktionsumfang des Microsoft Band noch einmal deutlich um Features, die man von den so genannten Smartwatches kennt. Dazu gehören neben Benachrichtigungen über Anrufe und Textnachrichten auch eine Wettervorhersage. Im Zusammenspiel mit einem Windows Phone 8.1-Gerät unterstützt das Microsoft Band sogar den Sprachassistenten Cortana und bietet so per Sprachbefehl den Zugriff auf das Smartphone. Die Daten können dann in den Dienst Microsoft HealthVault übertragen, der so ähnlich wie auch bei Apple Health alle Gesundheitsdaten von verschiedenen Quellen zusammenführt. Interessanter Weise ist das Microsoft Band auch iOS-kompatibel und kann also auch mit einem iPhone verwendet werden.

Das Microsoft Band wird in den USA ab 199 US-Dollar verkauft und war dort sofort ausverkauft und erzielt auf eBay locker Preise von über 300 Dollar. Informationen über einen Start in Deutschland gibt es leider noch nicht, aber da ich es schon einmal kurz auschecken konnte bei einem Microsoft Termin, gehe ich davon aus, daß es auch spätestens im Frühjahr nach Deutschland kommt und dann werde ich mir bestimmt eins für einen genaueren Test besorgen. Die Features und der erste Eindruck sind sehr vielversprechend.

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