Auch wenn die Atom-Katastrophe in Japan schon längst wieder fast aus dem medialen Interesse verschwunden ist, die Gefahr, die von der Radioaktivität ausgeht ist natürlich ungebrochen und wird dies auch sehr lange Zeit sein. So machen sich nach wie vor auch viele hierzulande Gedanken, was Produkte aus Japan angeht.
Das Institut für Hygiene und Umwelt, die Hamburger Landesmessstelle für Radioaktivität gibt bis jetzt Entwarnung. Bisher lägen die Messergebnisse von Tee, Sojaprodukten und Co. aus Japan weit unter den zugelassenen Höchstwerten und seien somit nicht auffällig.
Seit Mai habe man 132 Sendungen aus Japan registriert, wovon 107 einer Einfuhrkontrolle unterzogen wurden.Gut zehn Prozent der Waren würden zusätzlich auf Radioaktivität untersucht. Stamme die Sendung direkt aus den betroffenen Provinzen, würde die Quote verdoppelt. Zudem kämen die meisten Ladungen von Schiffen, die vorher in anderen Häfen bereits auf Radioaktivität untersucht wurden.
Aus Japan beziehen wir nur wenige Lebensmittel. Ganz vorne stehen dabei Sojasoßen, grüner Tee, Nudeln, Essig, Kakaopulver, alkoholische Getränke sowie Futter für Koi-Karpfen. Grundsätzlich kann man also getrost weiterhin der gesunden und vor allem leichten japanischen Küche frönen. Man sollte das Phänomen jedoch auch in den kommenden Jahren im Hinterkopf behalten.
Fraglich bleibt dabei immer noch, was mit den Meerestieren ist, denn die Radioaktivität verteilt sich bekanntermaßen sehr schnell.
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