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Schlafmangel begünstigt Übergewicht und Diabetes

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Fotos: flickr/anoldent/

Seit langer Zeit weiß man, dass ausreichend Schlaf extrem wichtig für die Gesundheit ist. Auch ein Zusammenhang zwischen Übergewicht und Schlafmangel ist bereits bekannt. Zum ersten Mal konnten jedoch Forscher der Harvard Medical School die entsprechenden Mechanismen dahinter beobachten.

21 Freiwillige unterzogen sich dafür einem ziemlich harten Experiment. Sie wurden sechs Wochen lang in einem Bostoner Krankenhaus beobachtet und mussten dabei genau bestimmte Ernährungs- und Schlafvorgaben einhalten. Teilweise durften sie zehn Stunden pro Nacht schlafen, dann wieder nur 5,6 Stunden, zum Teil am Tag oder in der Nacht um Dinge wie Schichtarbeit oder Jetlag zu simulieren.

Dabei konnten die Forscher genau sehen, was für Auswirkungen ein gestörter Schlafrhythmus oder Schlafmangel haben. Unter anderem drosselte der Körper dadurch seinen Ernergieverbrauch im Ruheszustand. Der Körper verbrennt also dann weniger Kalorien als normal. Auf das Jahr hochgerechnet hätten die Probanden alleine dadurch gut fünf Kilo zugenommen und das bei gleichbleibender Ernährung.

Zudem konnte man bei Übermüdeten einen stärkeren Anstieg des Blutzuckerspiegels nach Mahlzeiten feststellen. Die Bauchspeicheldrüse fährt bei Schlafentzug ihre Leistung nach unten und produziert weniger Insulin, was zu steigenden Glukosewerten im Blut führt. Dies ist ein Faktor für Diabetes!

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