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Folgen einer Schlafstörung

Schlafstoerung

Fotos: flickr/Pedro Ribeiro Simões

Die Folgen einer Schlafstörung sind immer abhängig von der Dauer der Schlafstörung. Je länger eine solche Schlafstörung andauert, desto größer werden die Folgen und Symptome sein. Zudem reagiert jeder Mensch anders, und auch ein direkter Schlafentzug äußert sich bei jedem Menschen anders. Ist man zu beginn einfach nur müde und nicht gut gelaunt, so werden sich diese Symptome bald zu einer Konzentrationsschwäche entwickeln. Hinzu kommen meist noch Ungeduld und eine stark herabgesetzte Reizschwelle. Neben der körperlichen Abgeschlagenheit fehlt es dem Betroffenen zudem an Kreativität und es kann im schlimmsten Fall zu einer Persönlichkeitsstörung kommen.

Schlafstörungen wirken sich auch negativ auf das emotionale Empfinden aus, sodass einige Patienten sehr sensibel, andere aber sehr aggressiv auf bestimmte Dinge und Äußerungen reagieren können. Nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Leistungsfähigkeit nehmen immer mehr ab. Oft ist der ganz normale Alltag eine große Herausforderung, kann aber kaum noch bewältigt werden. Dadurch werden Versagensängste ausgelöst und einige Personen mit Schlafstörungen können ihr Leben nicht mehr selbst bewältigen.

Sind die Schlafstörungen sehr gravierend kann es zu körperlichen Symptomen wie einer Magen-Darm-Störung kommen, der Kreislauf wird beeinträchtigt und sogar das Herz kann durch den fehlenden Schlaf beeinträchtigt werden. So wird nicht nur der ganze Körper, sondern auch das Immunsystem geschwächt und der Körper streikt. Natürlich zählen zu den Folgen einer Schlafstörung auch Folgen zweiten Grades. Dies ist dann der Fall, wenn der Patient aufgrund einer durchgehenden Übermüdung seiner Arbeit nicht mehr nachkommen kann, wenn die Kinder nicht mehr richtig versorgt werden können oder Ähnliches. Betroffen ist dann nicht nur der Patient selber, sondern auch die in seinem Umfeld lebenden Personen.

Daher sollte nicht einfach zur Schlaftablette gegriffen werden, sondern am besten so zeitig wie möglich mit einer entsprechenden Therapie begonnen werden, damit nicht nur die Schlafstörung, sondern auch deren Auslöser behoben werden können. Je intensiver solch eine Therapie angesetzt wird, desto größer sind die Chancen, wieder einen gesunden Schlafrhythmus herzustellen. Schlafstörungen können das ganze Leben beeinflussen und sollten sehr ernst genommen werden. Der erste Ansprechpartner kann immer der Hausarzt sein, der seine Patienten bereits gut kennt und auch die Situation am besten einschätzen kann.

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