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Ernährung

Verbraucherschützer üben heftige Kritik an Kinderlebensmitteln

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Auf dem Markt scheint es immer mehr Produkte zu geben, die sich direkt an Kinder richten und speziell für sie designt wurden. So sehr die Hersteller sich auch bemühen zu betonen, dass sie gesund seien, so kalorienreich sind sie in der Regel auch. Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat nun die Ergebnisse einer großen Untersuchung veröffentlicht, die zeigt, dass die meisten dieser Lebensmittel absolut überflüssig und nicht besonders gut für die Kleinen sind. Die Experten fordern strengere Regeln für Kinderlebensmittel und deren Vermarktung.

Kinder würden mit einer bunten Aufmachung und meist auch noch kleinen Geschenken geködert. Dies führe jedoch nur zu falschen Ernährungsgewohnheiten und trage zur Verunsicherung der Eltern bei. Bis zu einem Alter von fünf Jahren könnten Kinder laut den Verbraucherschützern gar nicht zwischen Werbung und anderen Inhalten unterscheiden. Generell seien Kinder für die Werbewirtschaft sehr interessant, da sie unkritisch mit den Botschaften umgehen und dabei sehr schnell lernen.

Man müsse ganz konkrete Vorgaben und Regeln gesetzlich formulieren, da die Selbstverpflichtung laut den Experten offenbar nichts bringe. Ein weiterer Kritikpunkt der Verbraucherzentralen ist, dass die Kinderprodukte meist einen viel zu hohen Zucker-, Salz- und Fettgehalt haben. Dies gehe meist aus den Angaben auf der Packung nicht auf den ersten Blick hervor, da die Nährwertangaben auch hier sich oft am täglichen Kalorienbedarf einer erwachsenen Frau orientieren. Die Produkte müssten von den Inhaltsstoffen mehr auf die Kinder zugeschnitten sein. So seien gute kindgerechte Produkte nämlich durchaus möglich.

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