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Botox: Erfinder ärgert sich über Verkauf der Rechte

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Etliche Frauen in rund 80 Ländern auf der Welt schwören heutzutage auf das Nervengift Botox um sich ihre Falten wegspritzen zu lassen. Der Botox-Erfinder sagte nun in einem Interview, dass er sich über den frühen Verkauf seiner Erfindung ziemlich ärgere. Gleichzeitig wies er aber auch darauf hin, dass es keine Langzeitstudien für Botox als kosmetisches Mittel gebe.

Ende der 1980er Jahre setzte der US-Arzt Alan Scott das Nervengift ein um Funktionsstörungen von Augenmuskeln zu behandeln. Er habe damals gewusst, dass es ein sehr gutes Mittel gegen neurologische Störungen sei, daher verkaufte er Botox 1991 an das US-Unternehmen Allergan und bekam dafür 4,5 Millionen Dollar. Gut ein Jahr später erkannte eine Kollegin von ihm, dass das Mittel auch gut gegen Falten wirkte. Zehn Jahre später wurde das Nervengift dann von den US-Behörden als Anti-Falten-Mittel offiziell freigegeben.

Alan Scott sagte nun, dass er sich maßlos über den Verkauf ärgere, denn er würde heute gut eine Milliarde Dollar pro Jahr damit machen können. Gleichzeitig wies er auch darauf hin, dass die Spätfolgen von Botox oder mögliche Nebenwirkungen noch nicht bekannt seien. In seinen Augen bestehe die Möglichkeit, dass die Gesichtsmuskeln schwächer werden könnten.

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